Luzern und Zug schwitzt

Erste Juli Zwischenbilanz – es ist deutlich zu warm

Sonne, Sonne, Sonne! Schon jetzt sind die Temperaturen überdurchschnittlich, und durch das hochsommerliche Wetter wird sich das weiter verstärken.

Mitte Juli und erneut eine warme Woche. Es wird Zeit, um eine kurze Zwischenbilanz zu ziehen. Und die Zahlen zeigen, dass es deutlich zu warm ist.

Es ist gar nicht so lange her und wir starteten eher kühl in den Sommermonat Juli. Der erste Tag dieses Monates war wechselhaft und die Temperaturen lagen bei rund 15 Grad Celsius. Dann ging es aber schon einen Tag später mit warmen und sonnigen Verhältnissen ins erste Wochenende des Monats.

«Meteonews» zieht nun eine erste Bilanz des Monats. Und diese zeigt, dass die Temperaturen deutlich zu hoch sind. Der Wetterdienst vergleicht die Julitage mit der «neuen Normperiode» von 1991 bis 2020. Es sei im ganzen Land zu warm. «Im Norden liegen wir zwischen 0,4 und knapp 1 Grad über dem Schnitt, im Westen und Süden ist die Abweichung mit 1,9 bis 2,5 Grad deutlich höher.»

Die Grafik von «Meteonews» zeigt die bisherige Temperaturabweichung im Juli 2022 im Vergleich zum langjährigen Mittel.

So lange brannte in Luzern die Sonne vom Himmel

Ganze 147 Stunden Sonnenschein erlebte Luzern bis jetzt in diesem Monat. Laut den Meteorologen liegt die Sonnenscheindauer im ganzen Land über der Norm. Die kommenden Tage werden weiter sonnig und warm bleiben. «In der Folge wird sich die Abweichung bezüglich der langjährigen Normperiode mittelfristig weiter verstärken», schreibt der Wetterdienst.

Neben den hohen Temperaturen macht das Wetter dieses Jahr auch wegen der starken Gewitter Schlagzeilen. So hat Anfang Juli ein kurzes und sehr intensives Gewitter Kriens stark getroffen. Innert kurzer Zeit fluteten die Wassermassen Strassen, Garagen und Keller (zentralplus berichtete). Stark getroffen wurde auch der «Vegas Club» in Kriens. Die Wassermassen verwandelten die Tanzfläche in ein Schwimmbad (zentralplus berichtete).

Meteonews zählte in diesem Montag in Zug 226 Blitze am Himmel. Luzern schlägt sein Nachbarkanton in dieser Hinsicht um Längen und zählte bis jetzt 1'152 Blitze am Himmel.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von meyerh
    meyerh, 17.07.2022, 17:31 Uhr

    «Mitte Juli und erneut eine warme Woche. Es wird Zeit, um eine kurze Zwischenbilanz zu zeihen. Und die Zahlen zeigen, dass es deutlich zu warm ist.»
    Der erste fettgedruckte Einleitungssatz, der die Leserin, den Leser anregen sollte den Artikel zu Ende zu lesen. Eine Bilanz wird nicht gezeiht sondern gezogen. Oder wie im erwähnten Satz würde es korrekt heissen » zu ziehen».

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