Mit Herzblut, Kreativität und Engagement

Wer wagt sich in die Fussstapfen von Franz Stalder?

Franz Stalder, Präsident der City Vereinigung.

(Bild: azi)

Der unerwartete Tod von Kaffeemaschinen-König Franz Stalder (64) war in Luzern am Montag Stadtgespräch. Noch offen ist, wer sich in die grossen Fussstapfen des Präsidenten der City-Vereinigung wagen wird. Vorerst übernimmt ein Vorstandsmitglied seine Aufgaben.

«Sein Verlust erfüllt uns mit tiefer Trauer und grosser Bestürzung», steht auf der Website von «Kaffee Maschinen Center Stalder». Die Bestürzung nach dem unerwarteten Tod Franz Stalders im Alter von 64 Jahren ist gross (zentralplus berichtete). Viele erinnern sich auf Social Media, wie sie noch vor wenigen Tagen mit ihm telefoniert, gesprochen haben.

Erst vor Kurzem noch wünschten ihm Freunde auf die Nachricht der geplatzten Übergabe seines Geschäftes «Kaffee Maschinen Center Stalder» hin, er möge durchhalten: Die richtige Nachfolgelösung komme schon noch (zentralplus berichtete). Ein müssiger Rat, dachte man, denn Franz Stalder war bei all seinen Projekten stets mit Herzblut, Kreativität und enormem Engagement bei der Sache. Egal in welcher Rolle: Ob als Lobbyst, als Unternehmer oder als auch als Fasnächtler.

Die Bestürzung über den unerwarteten Tod ist auch in der Facebook-Gruppe «du bisch vo Lozärn, wenn...» gross.

Die Bestürzung über den unerwarteten Tod ist auch in der Facebook-Gruppe «du bisch vo Lozärn, wenn…» gross.

(Bild: Screenshot Facebook)

«Unermüdlich appellierte er an die Solidarität»

Erst am vergangenen Montag wurde Stalder von der City-Vereinigung Luzern für weitere drei Jahre als deren Präsident bestätigt. Vor zehn Jahren habe er die Vereinigung in einer schwierigen Phase übernommen und mit zahlreichen Anlässen neu positioniert, schreibt die City-Vereinigung Luzern am Montag auf Anfrage. Unter seiner Leitung habe die City-Vereinigung zeitgemässe Abläufe, eine professionelle Geschäftsstelle und neue Kommunikationsmittel installiert. Unermüdlich appellierte er an die Solidarität und habe dies auch selbst vorgelebt.

Die City Vereinigung will die Attraktivität von Luzern als Einkaufsstadt fördern. Seit 1969 nimmt die Vereinigung Einfluss auf politische Debatten, die sich um die Standortattraktivität von Luzern drehen. Über 230 Geschäfte in der Nähe des rechten und des linken Reussufers sind bereits Mitglied und helfen das selbst gesteckte Ziel zu erreichen: «Luzern soll zur freundlichsten Einkaufsstadt der Welt werden!»

André Bachmann wird Präsident ad interim

Die Fussstapfen des City-Vereinigung-Präsidiums sind gross. Ad interim wird Vorstandsmitglied André Bachmann die Stelle des Präsidenten übernehmen. Unterstützt werde er dabei von der Vize-Präsidentin Susanna Hospenthal.

Wie geht es nun weiter bei der City-Vereinigung Luzern? «Am kommenden Freitag gedenken wir Franz Stalders», teilt die Vereinigung mit. Die für den Monat Juni geplanten Anlässe würden nicht durchgeführt, der Vorstand sei jedoch überzeugt, dass es «im Sinn und Geist von Franz Stalder ist, dass die weiteren, bereits weit voraus geplanten Aktivitäten und Veranstaltungen zum Wohle des Marktplatzes Stadt Luzern und unserem Netzwerk stattfinden.»

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