Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) hat wegen Personalengpässen gewisse Operationen ausgelagert. Nun fällt ein weiterer Arzt aus. Doch laut dem LUKS hat sich die Lage stabilisiert.

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Wegen Personalmangel: Operationen ausgelagert Weiterer Arzt am Luzerner Kantonsspital fällt aus
Wegen eines Kapazitätsengpasses am Zentrum für Intensivmedizin (ZIM) am Luzerner Kantonsspital wurden gewisse Operationen ausgelagert (zentralplus berichtete). 11 der 22 Betten waren im im ZIM nicht in Betrieb – pro Woche mussten 45 Eingriffe verschoben oder in ein anderes Spital verlegt werden (zentralplus berichtete).
Auch im neuen Jahr scheint keine Ruhe einzukehren, obwohl die Bettenanzahl mittlerweile wieder auf 14 angehoben wurde. Wie die «Luzerner Zeitung» berichtet, fällt nun der Chefarzt des ZIM aus. Der Zeitung liegt eine E-Mail vor, in welcher sich der Chefarzt an seine Kolleginnen und Kollegen wendet. Die Entwicklung des ZIM über die vergangenen Jahre und die Ereignisse der letzten Monate hätten «persönlich viel Energie gekostet und Spuren hinterlassen», heisst es darin.
Wie lange die Auszeit dauert, lässt die Kommunikationsabteilung des Kantonsspitals offen. Als Ersatz springt offenbar Marco Rossi, Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene, ein. Rossi habe «bereits in den vergangenen Wochen mitgeholfen, die personell und organisatorisch anspruchsvolle Situation zu bewältigen», sagt eine Sprecherin.
Inwieweit die Personalprobleme behoben werden konnten, kommuniziert das Kantonsspital «aus Gründen des Persönlichkeits- und Datenschutzes» nicht. Es heisst lediglich: Die Lage am Zentrum für Intensivmedizin habe sich «erfreulich stabilisiert».
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