Eishockey: Zuger schliessen Saison mit Gewinn ab

Wegen frühem Playoff-Aus: EVZ macht weniger Umsatz

Wer als EVZ-Fan eine Dauerkarte besitzt, soll bald nicht mehr automatisch Vereinsmitglied sein.

 

(Bild: EVZ/Fabrizio Vignali)

Kurz vor dem Meisterschaftsstart hat der EV Zug diesen Montag das finanzielle Ergebnis der letzten Saison präsentiert. Obwohl der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um rund eine Million Franken zurückging, resultierte unter dem Strich ein Gewinn.

Anlässlich einer Medienorientierung zum Meisterschaftsstart hat der EVZ am Montag die Finanzergebnisse der Saison 2017/18 vorgestellt. In der EVZ Holding AG resultierte letzte Saison ein Gewinn von 6877 Franken, im Eissportverein Zug ein Plus von 13’273 Franken.

Der konsolidierte Jahresumsatz der gesamten EVZ Gruppe lag letzte Saison bei 29,7 Millionen Franken. Das ist rund eine Million weniger als im Vorjahr, als die National-League-Mannschaft im Playoff-Final stand. Das konsolidierte Finanzergebnis resultiert erneut in einem Gewinn von 71’513 Franken.

«Es stimmt mich positiv, dass wir trotz dem frühen Ausscheiden in den Playoff-Viertelfinals und den personellen Konsequenzen ein positives Jahresergebnis erzielt haben», wird CEO Patrick Lengwiler in einer Mitteilung zitiert. Gewürdigt wird das Engagement der Sponsoren und Gönner sowie die Tätigkeit der Angestellten und Funktionäre. «Das Jahresergebnis ist ein Zeugnis der guten und konsequenten Arbeit, die im EVZ von vielen Personen geleistet wird.»

Höchste Stadionauslastung der Liga

Die Eigenkapitalquote auf der Stufe der EVZ Gruppe beträgt 63.1 Prozent. Sie unterstreiche das solide wirtschaftliche Fundament des EVZ, heisst es in einer Mitteilung. Verwaltungsratspräsident Hans-Peter Strebel unterstützt hierbei im Rahmen einer Startfinanzierung bis 2020 das Farmteam «EVZ Academy» und damit die Förderung von jungen Athleten.

Patrick Lengwiler sieht den fehlenden Playoff-Erfolg von Tangnes nicht als Problem.

Patrick Lengwiler will sämtliche Ausgaben kritisch hinterfragen und Erträge steigern.

(Bild: sib)

Mit Ausnahme dieser Startfinanzierung werde der EVZ nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen geführt. «Wir werden in der Unternehmensführung weiter stark gefordert sein, sämtliche Ausgaben kritisch zu hinterfragen, Kosten zu senken und Erträge zu steigern», so CEO Lengwiler, der aber zuversichtlich ist: «Wir hatten in der letzten Saison mit 97 Prozent die höchste Stadionauslastung in der ganzen Liga, der Zuspruch unserer Fans und Kunden ist sehr gut.»

Die finanziellen Ergebnisse der letzten Saison müssen noch von den jeweiligen Generalversammlungen genehmigt werden, die diese und nächste Woche stattfinden.

Themen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


0 Kommentare
    Apple Store IconGoogle Play Store Icon