Die Stadt Kriens steht finanziell nicht gut da. Im Januar hat das Stimmvolk eine Steuererhöhung abgelehnt, welche die Finanzen wieder ins Lot bringen sollte. Und nun stehen neue Herkulesaufgaben bevor.

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Finanzielle Herkules-Aufgabe Wegen Corona: Stadt Kriens rechnet mit steigenden Sozialausgaben
In keiner anderen Stadt ist die Sozialhilfequote in der Corona-Krise so stark angestiegen wie in Luzern (zentralplus berichtete). Auch die Nachbargemeinde Kriens dürfte in den nächsten Monaten die Auswirkungen der Krise zu spüren bekommen. Aber wie? «Weil wir nicht wissen, wo wir uns wirklich genau befinden in der Entwicklung dieser Ausnahmesituation, ist diese Frage nicht mit harten Fakten zu beantworten», sagt dazu Sozialvorsteher Cla Büchi im «Kriens Info».
Aber: «Wir rechnen heute mit einem erheblichen Anstieg der Sozialhilfequote. Das wird uns beschäftigen. Und wir vermuten, dass wir das auch auf der Einnahmenseite spüren, weil Menschen plötzlich ohne Arbeit dastehen und Einkommenseinbussen haben.»
Kriens musste bereits in der Vergangenheit vergleichsweise viel für die Sozialhilfe aufwenden. 2018 beispielsweise waren 4,5 Prozent der Bevölkerung auf Sozialhilfe angewiesen – der kantonale Schnitt lag bei 2,5 Prozent.
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Die Sogwirkung von Kriens als neues „Armenhaus“ wird weiter ungebremst zunehmen. Ein fataler Teufelskreis beginnt: Immer noch mehr mittellose und sozialschwache Personengruppen und Zugezogene werden ansiedeln, Mittelständler und deren so dringend benötigtes Steuersubstrat abwandern. Kriens wird im Nu dort sein, wo Emmen schon seit Jahren ist. Vieles ist politisch scheinbar so gewollt – anders ist diese nonchalante Blindheit vor diesen seit Jahren um sich greifenden Problemen, und diese unglaubliche Lernresistenz gar nicht mehr erklärbar!
Das war ja so gewollt von der ehemaligen Regierung. Sich offensif sozial zeigen, „unbegleitete minderjährige“ Flüchtlinge beherbergen, kulturschaffende Geringverdiener, links-grün wählende Teilzeitler etc. anziehen. Kurz: ein links-grünes schnuckeliges Pilatus-Luzern. Solche Sozialexperimente enden erfahrungsgemäss in der Pleite.