Wegen Corona: Schönheitsoperationen nehmen zu

Weltweit lassen sich während der Corona-Zeit mehr Menschen ihre Körperteile verschönern. Den Trend merkt man auch in Luzern und Zug. Dabei spielt auch die Maskenpflicht eine Rolle.

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Fettabsaugen, Brüste vergrössern oder Schweissdrüsen entfernen – während des Lockdown und in der Zeit danach haben sich offenbar viele Menschen für einen kosmetischen Eingriff entschieden. «Seit geplante Operationen wieder durchgeführt werden können, steigt die Nachfrage klar an», sagt Jürg Häcki, Gründer der Lucerne Clinic gegenüber «Pilatus today».

Die Lucerne Clinic ist eine der bekanntesten Schönheitskliniken in der Region. Sie bewirbt ihre Dienstleistungen mit prominenten Aushängeschildern und lokalen Bekanntheiten.

Brustvergrössungen sind der Renner

Vor allem Brustvergrösserung würden aktuell zunehmen – die erhöhte Nachfrage ziehe sich aber durch alle Bereiche. Das bestätigt auch Christian Köhler vom Prevention Center in Zug gegenüber dem Portal. Er beobachtet, dass Fettabsaugen und Brustvergrössungen, die normalerweise eher im Winter gemacht werden, nun auch im Sommer durchgeführt werden.

Häckis Vermutung für die Gründe: Einerseits seien Operationen aufgeschoben worden. In der Kurzarbeit hätten auch viele mehr Zeit für die Genesung. Nicht zuletzt gehe es vielen Leuten zurzeit finanziell gut.

Aufgespritzte Lippen hinter Masken

Die englische BBC, die auf den weltweiten Trend aufmerksam geworden ist, vermutet zudem, dass die Maskenpflicht dazu führe, dass man seine gemachten Behandlungen besser verstecken könne – etwa aufgespritzte Lippen oder ein Facelifting.

Laut BBC hätten Schönheitsoperationen vor allem in den USA, Japan, Südkorea und Australien wegen Corona zugenommen – und offenbar auch in Luzern und Zug.