Warum gibts keine Apfelwähen für die Stadtluzerner?
308 Luzerner Bäuerinnen standen am vergangenen Freitag im Einsatz, um am Apfelwähentag allen Feinschmeckern die Vorzüge des schmackhaften Kernobstes nahezubringen. Doch warum blieben sie in Emmenbrücke stecken?
Bei goldeneme Herbstwetter haben die Luzerner Bäuerinnen am Freitag an 17 Standorten – verteilt im ganzen Kanton – frische Apfelwähen gebacken und verkauft. Dabei wurden insgesamt 396 Wähen gebacken und 3’168 Wähenstücke verkauft.
Mit dieser Apfelwähenaktion warben die Luzerner Bäuerinnen für Schweizer Äpfel und zeigten deren vielseitige Verwendung am Beispiel der Wähen auf – dass sie zu Süssmost, getrockneten Apfelringen, Apfel-Gelee verarbeitet werden oder als frisches Tafelobst genossen werden können.
Mit Zimt oder auch meringuiert
Die Kundschaft habe die grosse Vielfalt der verschiedenen Wähen geschätzt, teilte der Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverband am Montag mit. Geraffelt seien die Äpfel verarbeitet worden – geschnitzelt, meringuiert, verziert mit Puderzucker, verfeinert mit Zimt oder sogar mit Teig aus Dinkelmehl. Die Bäuerinnen hätten sich über das Interesse der Konsumenten gefreut.
Unbekannt ist, warum die Bäuerinnen städtische Gebiete fast komplett gemieden haben. Mögen Städter etwa keine Äpfel? Verbrieft ist hingegen, dass die Bäuerinnen in der Aggloeration Luzern nur bis Emmenbrücke und Rothenburg kamen. Um Sursee machten sie einen grossen Bogen.
Ruswil war zweimal an der Reihe – und Kriens, Horw?
An folgenden Standorten wurden indes Wähen verkauft: Beromünster, Dagmersellen, Escholzmatt, Hitzkirch, zwei Standorte in Hochdorf, Neuenkirch, Nottwil, Rothenburg, zwei Standorte in Ruswil, Schötz, Schüpfheim, Sempach, zwei Orte in Willisau.
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