Wer mit seinem Auto zu laut unterwegs ist, soll geblitzt werden. Das forderte Kantonsrätin Monique Frey (Grüne). Der Luzerner Kantonsrat hat ein entsprechendes Postulat teilweise erheblich erklärt. Die rechtliche Grundlage sei noch zu unklar, so die Mehrheit.

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Kantonsrat erklärt Postulat teilweise erheblich Vorerst gibt’s keine Lärmblitzer in Luzern
Die Luzerner Kantonsrätin Monique Frey (Grüne) forderte mittels Postulat, dass die Luzerner Polizei sogenannte Lärmblitzer anschaffen soll. Mit diesen sollen Lärmsünder registriert und allenfalls gebüsst werden (zentralplus berichtete).
Der Luzerner Regierungsrat beantragte dem Kantonsrat, den Vorstoss teilweise erheblich zu erklären: Eine Anschaffung solcher Lärmblitzer soll geprüft werden, sobald die gesetzlichen Grundlagen für eine Ahndung von Lärmvergehen geschaffen und die entsprechenden Messgeräte verfügbar seien. Denn im Gegensatz zu Geschwindigkeitsübertretungen sind Lärmvergehen nicht ganz einfach zu ahnden, weil keine Rechtsgrundlage vorhanden ist (zentralplus berichtete).
Der Kantonsrat sah das gleich und hat das Postulat von Monique Frey mit 71 zu 36 Stimmen teilweise erheblich erklärt, berichtet die «Luzerner Zeitung». Ein Ablehnungsantrag der SVP scheiterte.
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Stellt Do – So einfach je eine Patrouille an den Bahnhof und vor den Schweizerhof und es wird plötzlich ganz leise in Luzern, wenn’s den Tuning-Proleten ans Portemonnaie geht. Die andere Variante wäre noch einfacher……. Klappenauspuffe ganz einfach verbieten! Ein Knopf am Lenkrad, welcher nur Lärm erzeugt, ist in der heutigen Zeit nicht mehr tolerierbar!