Von der Leyen zum «Sofagate»
Nach dem diplomatischen Eklat bei ihrem Besuch in der Türkei hat EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen die Gleichstellung von Frauen gefordert. Bei dem Besuch Anfang April hatte nur EU-Ratspräsident Charles Michel auf einem Sessel neben dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan Platz nehmen dürfen. Von der Leyen musste hingegen abseits auf einem Sofa sitzen. Der Vorfall wurde als «Sofagate» bekannt. Nur weil sie eine Frau sei, sei sie nicht ihrem Amt entsprechend behandelt worden, sagte von der Leyen nun im Europaparlament. Sie habe sich verletzt und allein gelassen gefühlt. Der Vorfall zeige, wie weit der Weg noch sei, bis Frauen gleich behandelt würden.
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