Von Aufsteiger Servette kalt geduscht

Nach dem unerbittlich geführten Hahnenkampf im FCL-Aktionariat stellt sich auch auf dem Platz eine Krise ein: Das 1:2 im Heimspiel gegen Servette war die dritte Niederlage in Serie gegen einen Kontrahenten auf Augenhöhe.

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Die Entscheidung fiel bereits in der ersten Halbzeit. In der 9. Minute verwertete Grejohn Kyei einen Freistoss sehenswert zur 1:0-Führung für die Gäste. Einmal mehr in der laufenden Meisterschaft stand der FC Luzern bei einem stehenden Ball im Schilf.

Eine Viertelstunde später kam es vor bloss noch 7920 Zuschauern in der Swissporarena noch schmerzhafter für die Luzerner: Varol Tasar traf auf einen Pass Kyeis aus spitzem Winkel zum 0:2. Die Statistik von 4:3 Torschüssen und 9:4-Cornern für Luzern zur Halbzeit machte deutlich: Super League-Aufsteiger Servette war die effizientere und zielstrebigere Mannschaft im Spiel nach vorne. Und hinten sattelfest.

FCL ohne echte Ausgleichschance

Und der FCL? Er war bis dahin die klar schlechtere Mannschaft. Eine zaghafte Reaktion kam erst nach der Pause. Francesco Margiotta schoss einen Ball aus bester Abschlussposition übers Tor (59.). Dann verwertete Ibrahima Ndiaye den elften Corner der Luzerner zum 1:2.

Doch eine echte Ausgleichschance spielte sich der FC Luzern nicht mehr heraus. In der aktuellen Verfassung präsentiert er sich wie ein Abstiegskandidat. Nach drei Nullern in Serie kommt nun die Nati-Pause. Danach muss die Mannschaft von Thomas Häberli bis zur Winterpause gegen die vor ihr klassierten FC Zürich, FC St. Gallen, die Young Boys und den FC Basel ran.