Vincenz-Prozess: Anklage mit Plädoyer
Im Prozess gegen den ehemaligen Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz haben die Staatsanwälte mit ihrem Plädoyer begonnen. Alle Beschuldigten hatten zuvor erklärt, sich unschuldig zu fühlen. Vincenz habe sich jahrelang von der Raiffeisenbank diversen Aufwand vergüten lassen, der nicht geschäftlich bedingt war, so die Anklage. Laut Anklageschrift etwa Besuche in Stripclubs für 200’000 Franken. Die Staatsanwälte gehen davon aus, dass sich Vincenz und sein Berater Beat Stocker unter anderem des Betrugs schuldig gemacht haben. Sie sollen einen unrechtmässigen Gewinn von 25 Millionen Franken erzielt haben. Der Prozess wird am Donnerstag fortgesetzt.
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