Mögliche Nachfolger für Michel und Hürlimann

Vier Freisinnige wollen in die Zuger Kantonsregierung

Brüngger, Weber, Hostettler oder Bosshart – so könnten die nächsten FDP-Regierungsräte im Kanton Zug heissen. Die Führung der Zuger FDP schlägt  für die Wahlen im Herbst vier Kandidaten vor – zwei von ihnen sollen Anfang April von der freisinnigen Basis nominiert werden.

Die Geschäftsleitung der FDP des Kantons Zug hat beschlossen, vier Persönlichkeiten ins Rennen um die Nachfolge von Matthias Michel und Urs Hürlimann im Zuger Regierungsrat zu schicken. Der Nominationsversammlung vom 5. April werde eine Auswahl von qualifizierten Kandidierenden geboten. Dies teilte die Partei am Dienstag mit.

Den Findungsprozess für die neuen Kandidaten führten Wahlkampfleiter Simon Rohrer, Vizepräsident Patrick Mollet und Geschäftsführerin Birgitt Siegrist. Zusammen mit den beiden Regierungsräten Matthias Michel und Urs Hürlimann fanden mit allen Personen, die ein definitives Interesse bekundet hatten, ausführliche Hearings statt.

Die Geschäftsleitung der Zuger FDP beschloss nun an ihrer Sitzung vom 12. März, dass folgende Personen der Nominationsversammlung zur Auswahl geboten werden: Carina Brüngger, Gemeinderätin in Steinhausen, Roger Bosshart, Gemeindepräsident von Neuheim, Andreas Hostettler, Parteipräsident und Kantonsrat, sowie Florian Weber, Fraktionschef und Kantonsrat.

Zwei von vier sollen auserwählt werden

Patrick Mollet, Vizepräsident der kantonalen FDP, sagt: «Wir sind sehr zufrieden mit der Auswahl, die wir der Nominationsversammlung bieten können. Mit zwei Exekutivpolitikern, dem Kantonalpräsidenten, sowie dem Fraktionschef verfügen wir über vier Kandidaten mit langjähriger politischer Erfahrung, welche alle bestens für das Amt eines Regierungsrats geeignet sind.» Daher sei man auch überzeugt, dass  in der neuen Legislatur wieder mit zwei Freisinnigen in der Regierung vertreten zu sein.

Die Exekutive auf gemeindlicher und kantonaler Ebene wird in Zug seit 2014 im Majorz-System gewähl. Es gibt keine Listenwahlen wie im Proporz, sondern es werden Köpfe statt Listen gewählt. Daher empfiehlt die Geschäftsleitung  der Nominationsversammlung aus den vier zur Wahl stehenden Kandidierenden, zwei Personen auszuwählen, um die beiden FDP-Sitze zu verteidigen.

 

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