Stadtrat Luzern: Keine Überraschungen bei der CVP

Vier Frauen wollen Roths Erbe antreten

Die CVP wird eine Frau ins Rennen um die Nachfolge von Stefan Roth schicken. Vier Bewerberinnen haben ihr Interesse an einer Kandidatur angemeldet. Alle Namen sind in den letzten Wochen bereits gefallen.

Vier Kandidatinnen wollen für die CVP das Erbe von Noch-Stadtrat Stefan Roth antreten. Die CVP Stadt Luzern hat am Freitag mitgeteilt, wer sich parteiintern beworben hat. Und die Liste enthält keine Überraschungen. Alle Namen sind in den letzten Wochen bereits mehrfach gefallen: Franziska Bitzi Staub, Pia Maria Brugger Kalfidis, Mirjam Fries und Caroline Kuhn.

Die CVP werde eine der Kandidatinnen am nächsten Donnerstag an einer ausserordentlichen Parteiversammlung nominieren. Die Ersatzwahlen für den Sitz von Stefan Roth, der Mitte September zurücktritt, finden am 27. November statt.

Keine weiteren Bewerbungen

Die Findungskommission der CVP Stadt Luzern habe in den letzten Tagen diverse Gespräche geführt. Wie die Partei mitteilt, haben sich vier Kandidatinnen für das Amt beworben – und alle erfüllten die Kriterien der CVP. Entsprechend erfreut zeigt sich die CVP über die grosse Auswahl.

Als Favoritin wird von vielen Fraktionschefin Franziska Bitzi Staub genannt. Die Juristin gab bereits früh ihr Interesse am Amt bekannt. Doch auch der ehemaligen Kantonsrätin Pia Maria Brugger Kalfidis werden gute Chancen nachgesagt, mitunter, weil sie über langjährige Erfahrung in der Verwaltung verfügt.

Grossstadträtin Mirjam Fries gilt als Finanzexpertin und ist im Mai mit dem besten Resultat aller CVP-Kandidaten wieder gewählt worden. Staatsanwältin Caroline Kuhn wird vom konservativen Flügel der Partei unterstützt, trat indes politisch vergleichsweise wenig in den Vordergrund.

Bereits früher aus dem Rennen genommen hat sich Grossstadtrat Roger Sonderegger, der sich zu Beginn eine Kandidatur überlegte.

Gegenkandidatur noch offen

Sowohl die SP als auch die SVP ziehen eine eigene Kandidatur in Erwägung – und könnten der CVP damit den Sitz streitig machen. Doch beide Parteien wollen die Nomination der CVP abwarten. Die Meldefrist für die Kandidaten läuft bis am 26. September.

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