Viel Arbeit für Staatsanwaltschaft

Rund 47’000 Fälle beschäftigten die Staatsanwaltschaft im Jahr 2013.

Am 12. März hat die Oberstaatsanwaltschaft vom Kanton Luzern an einer Medienkonferenz den Jahresbericht 2013 vorgestellt. Im letzten hat die sie mit rund 47’000 Fallbearbeitungen einen Höchststand an Falleingängen verzeichnet. «Das Jahr 2013 war ein sehr intensives Jahr – geprägt von umfassenden Untersuchungen und Belastungen», bilanziert Oberstaatsanwalt Daniel Burri die vergangene Zeitperiode.

Mit einer Fallzunahme von 8% neuer Höchststand erreicht
Das Geschäftsjahr 2013 schrieb bezüglich der Fallbelastung einen neuen Rekord. Noch nie gingen in der Geschichte der Luzerner Strafverfolgungsbehörde so viele Fälle bei der Staatsanwaltschaft ein wie im Jahr 2013. Mit rund 47’000 Fällen liegt man weit über dem Höchststand vom Jahr 2010 mit 45’500 Falleingängen. Gegenüber dem Vorjahr ist es sogar eine Zunahme von rund 3’600 Fällen (+8 Prozent).

Nebst einem deutlichen Anstieg bei den Übertretungen und den Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz sowie gegen das Personenbeförderungsgesetz im Speziellen, kamen bei den Delikten gegen Leib und Leben weniger Straftaten zur Anzeige. Leicht rückläufig waren die Zahlen auch bei den Betäubungsmitteldelikten und Vermögensdelikten. Bei der Jugendanwaltschaft ist nach mehreren Jahren erstmals ein leichter Anstieg der Fallzahlen feststellbar. Nachdem die Anzahl Fälle seit dem Jahr 2008 kontinuierlich zurückgegangen sind, haben hat die Staatsanwaltschaft im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von rund 7 Prozent zu verzeichnen. Diese Entwicklung aller Fallzahlen bildet noch keinen Trend ab, muss aber beobachtet werden.
 
2013: ein intensives Jahr mit vielen Herausforderungen
Das Jahr 2013 war für die Staatsanwaltschaft auch ein Jahr der besonderen Ereignisse und umfassenden Straffällen. Dazu gehörten diverse Untersuchungen im Bereich der Wirtschafts- und Drogenkriminalität, die sehr zeitaufwendig und komplex sind. Aussergewöhnlich waren aber auch die Verfahren gegen Angehörige der Luzerner Polizei und das tragische Ereignis rund um den Vorfall in der Firma Kronospan in Menznau.

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