Viel Arbeit für die Notfallseelsorge

Bei Unfällen, Suiziden oder aussergewöhnlichen Todesfällen kümmern sie sich um Angehörige, Augenzeugen und unverletzte Beteiligte: Notfallseelsorgende und Care Givers. Im Vergangenen Jahr haben sie so viel gearbeitet wie noch nie.

2015 leistete die Notfallseelsorge/CareTeam Kanton Luzern 82 Einsätze, am häufigsten bei ausserordentlichen Todesfällen und Suiziden. 718 Stunden waren Notfallseelsorgende und Care Givers insgesamt präsent.
 
Die Anzahl Einsätze und vor allem die aufgewendete Zeit pro Einsatz ist damit erneut gestiegen. Dies lege daran, dass die Einsätze komplexer wurden, schreibt die Notfallseelsorge in einer Mitteilung: «Es werden mehr Personen pro Fall betreut, was mehr Notfallseelsorger und Care Givers erfordert.» Weiter würden, um professioneller arbeiten zu können, vermehrt Zweier-Teams statt Einzelpersonen aufgeboten. Notfallseelsorge/CareTeam hätten es vermehrt mit Personen zu tun, die kaum ein soziales Netz und niemanden haben, der sie in der Not auffangen könnte.
 
Das Team der Notfallseelsorge besteht aus 30 Mitarbeitenden. Aufgeboten werden die Notfallseelsorgenden und Care Giver vom Rettungsdienst 144, von der Polizei oder der Feuerwehr. Rund um die Uhr sind zwei Seelsorgende/Care Givers auf Pikett.
 

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