Verstorbener Bergsteiger von Freunden gefunden

Vor einer Woche stürzte ein Kletterer an der Rigi in den Tod. Die Familie zeigt sich enttäuscht darüber, wie schnell die Polizei die Suche aufgab. Freunde suchten den Mann schliesslich, bis sie ihn fanden.

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Redaktion zentralplus

Ein 29-Jähriger aus Rotkreuz stürzte vor einer Woche an der Rigi rund 250 Meter in die Tiefe und verstarb (zentralplus berichtete). Der Mann wurde am Montag als vermisst gemeldet, einen Tag später wurde das Auto des passionierten Bergsteigers in Gersau gefunden. Daraufhin suchte die Polizei bis Mittwochabend nach dem Mann. Die Polizei versicherte der Familie weiter zu ermitteln. Die aktive Suche wird im alpinen Gelände nach 48 Stunden allerdings abgebrochen.

«Die Enttäuschung war riesengross», sagte die Mutter des Bergsteigers zu «Blick». Seine Freunde starteten eine eigene Suchaktion. Durch Facebook gewannen sie Kletterer, Hundeführer und Drohnenpiloten für ihr Anliegen.

Die Suchaktion sei ein Selbstläufer gewesen. Neben Eltern und Bruder half auch der Chef des Verstorbenen bei der Suche und die Gersauer stellten Infrastruktur zur Verfügung. Aufgrund neuer Hinweise setzte die Polizei am Freitag die Suche ebenfalls fort.

Am Samstag wurde der Bergsteiger schliesslich von Freunden gefunden. Seinen Bruder tröstet die Gewissheit, nun könne er wenigstens Abschied nehmen. Die Familie wolle einen Baum pflanzen und die Asche in der Natur verstreuen.