Im Rahmen des Agglomerationsprogramms unterstützt der Bund Verkehrsprojekte in der ganzen Schweiz. Alleine nach Zug sollen 40 Millionen Franken fliessen.
Für den Kanton Zug winkt in den nächsten Jahren ein bundesrätlicher Geldsegen. Der Bund hat nämlich den Entwurf der vierten Generation des Agglomerationsprogramms präsentiert. Das Programm unterstützt Verkehrs- und Infrastrukturprojekte in der ganzen Schweiz finanziell. Gesamthaft spricht der Bund 1,3 Milliarden Franken für neue Projekte.
Rund 40 Millionen Franken will der Bund in den kommenden Jahren in Projekte im Kanton Zug investieren. Das ist zwar in absoluten Zahlen weniger Geld, als die Regionen Zürich, Genf oder Bern erhalten. Doch im Vergleich zur Region Luzern, wo der Bund rund 56 Millionen Franken investieren will, fliesst pro Kopf deutlich mehr Geld nach Zug (zentralplus berichtete).
Hingegen will der Bund die Projektkosten nur zu 35 Prozent decken. In gewissen Regionen, beispielsweise Luzern, schätzt der Bund den Nutzen der Projekte höher ein. Dort deckt der Bund 40 Prozent der Kosten ab.
Diese Projekte unterstützt der Bund
Unter anderem hat der Bund folgende Projekte mit hoher Priorität eingestuft:
- Seeuferweg zwischen Ober- und Unterägeri. Der Bund will 4,3 Millionen Franken der Projektkosten übernehmen.
- Aufwertung des Dorfzentrums in Oberägeri. Hier steuert der Bund 3,5 Millionen Franken bei.
- Aufwertung der Dorf- und Rathausstrasse in Baar. Kostenpunkt für den Bund: 1,6 Millionen Franken.
- Verbesserung der Verkehrssituation im Norden der Stadt Zug. Bundeskosten: 2 Millionen Franken
- Eine weitere Million will der Bund in die Ladeinfrastruktur für Elektrobusse der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) investieren.
Die Vernehmlassung hat Mitte Juni begonnen und dauert noch bis zum 9. September.
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Richard Ephraim Scholl, 29.06.2022, 18:15 Uhr Lustig, wenn nicht gar heuchlerisch: Der Stand Zug überweist am meisten Geld nach der Bundeszentrale und kriegt dann von dieser Geld almosenhaft etwas für zugerische Infrastrukturbauten zurück. Do ut des, aber äusserst unausgeglichen.
die Milchkuh meckert noch zuwenig, denn sie ist weiblich und geduldig.👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter