Neue Details nach gezieltem Hacker-Angriff

Was der Cyberangriff auf die VBL alles ausgelöst hat

Der Hauptsitz der Luzerner Verkehrsbetriebe (VBL) im Tribschenquartier. (Bild: jal)

Im Mai hatten es Hacker auf die Verkehrsbetriebe Luzern (VBL) abgesehen. Mit einem gezielten Angriff legten die Täter einige Systeme lahm. Nun ziehen die VBL eine Cyberangriff-Bilanz.

Passiert ist es in einer Nacht im Mai. Die VBL wird am Samstag, 14. Mai, gezielt von Hackern angegriffen. Die VBL haben damals umgehend die zuständigen Stellen bei Polizei und Bund informiert (zentralplus berichtete).

Anzeigetafeln waren betroffen

Der Busbetrieb war vom Cyberangriff nie direkt betroffen. «Die Busse verkehrten stets normal nach Fahrplan», schreibt die VBL. Ebenso funktionierten die Billettautomaten ohne Probleme.

Einzig die Anzeigetafeln wurden Opfer des Cyberangriffes. «Die Abfahrtsanzeigetafeln an den Haltestellen wurden präventiv einige Tage deaktiviert, da keine Echtzeitdaten angezeigt werden konnten» schreibt das Unternehmen. Seit zwei Wochen funktionieren diese wieder ohne Einschränkungen.

Trotzdem kann es sein, dass zwei Anzeigetafeln ab und zu ausfallen. Betroffen sind Anzeigetafeln an den Haltestellen Kantonalbank und Bahnhof. Wie die VBL betont, habe dies aber nichts mit Hackern zu tun. «Diese Störung trat bereits vor dem Cyberangriff auf.»

Wer hinter dem Angriff steckt, bleibt unklar

Die VBL hat eine Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Mehr will das Unternehmen nicht verraten. «Um die laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden, können in Absprache mit der Polizei zum Cyberangriff keine Details bekannt gegeben werden», schreibt die VBL.

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2 Kommentare
  • Profilfoto von M.H.
    M.H., 03.06.2022, 12:29 Uhr

    Es bleibt letztlich nur zu hoffen, dass genügend Daten abgezogen werden konnten, um jetzt endlich die richtigen Personen von der VBL für die Taten in der Vergangenheit zu verurteilen.

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    • Profilfoto von Roli Greter
      Roli Greter, 04.06.2022, 08:15 Uhr

      Ehemaliger oder Noch-Mitarbeiter der vbl?

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