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In Absprache mit den Planern des Durchgangsbahnhof entwickeln die Stadt und der Kanton Zukunftspläne für das Umfeld des Bahnhofs Luzern.
Die Zukunft des Bahnhofs Luzern nimmt Gestalt an: Die Stadt und der Kanton Luzern haben gemeinsam mit weiteren Partnern die Arbeiten am Masterplan Raum Bahnhof Luzern im Sommer 2024 gestartet. In einer Medienmitteilung informieren sie nun über der Stand der Dinge.
Der Plan soll festhalten, wie das Gebiet verkehrlich und städtebaulich entwickelt wird. 2025 stehen erste Vorstudien für die Bahnhofräume Nord, West und Ost sowie eine Gesamtverkehrslösung im Fokus.
Dabei gehe es um diese Kernfragen: Wie kann der Bahnhof sicher und einladend gestaltet werden? Wie soll die Erschliessung mit Bus, Auto, Velo und zu Fuss organisiert werden? Wo sollen Haltestellen, Taxistandplätze oder Parkmöglichkeiten entstehen? Die Antworten werden in Vorstudien erarbeitet.
Ein besonderes Augenmerk liege auf der Abstimmung mit dem Projekt Durchgangsbahnhof Luzern, schreibt der Kanton. Schon bis 2026 müssen zentrale Schnittstellen zwischen beiden Projekten geklärt sein, damit die Infrastruktur nahtlos ineinandergreift. Dies betrifft unter anderem Erschliessungswege und die Positionierung von Bahnhofzugängen.
Interessensgruppen früh ins Boot holen – gegen Einsprachen
Um verschiedene Perspektiven in die Planung einzubinden, haben Stadt und Kanton eine Echogruppe ins Leben gerufen. Dieses Gremium setzt sich aus Vertreterinnen von Verbänden, Unternehmen, Institutionen und der Politik zusammen. Ziel ist es, die Anliegen und Bedürfnisse der Nutzergruppen frühzeitig zu berücksichtigen. Das senke das Risiko von späteren Konflikten.
Bis 2027 sind insgesamt drei Dialogfenster mit der Echogruppe geplant. Das erste findet im Mai 2025 statt. Bereits im März wurden interessierte Organisationen zur Teilnahme eingeladen.
Neues Gebiet Bahnhof Luzern: 2027 sollen die Pläne vorliegen
Der dreijährige Masterplan-Prozess baut auf bestehenden Grundlagen auf, darunter die Resultate der Testplanung für den Durchgangsbahnhof und dessen gesamtverkehrliche Überprüfung. Bis 2027 wollen Kanton und Stadt wissen, wie die drei Bahnhofräume Nord, West und Ost gestaltet werden.
Neben Verkehr geht es bei den Planungen auch um die Aufwertung des öffentlichen Raums. Der Bahnhof soll nicht nur funktional, sondern auch städtebaulich attraktiver werden. Willst du zu diesem Thema weiterlesen? Dann hier entlang:
- Medienmitteilung des Kanton Luzern zum Bahnhof Luzern