Mitgliederversammlung

VCS Luzern: Zwei neue Gesichter im Verkehrsclub

Der Verband steht weiter fest hinter dem Durchgangsbahnhof. (Bild: SBB)

Der VCS Luzern setzt auf frische Köpfe im Vorstand. Gleichzeitig positioniert er sich zur autonomen Mobilität und zum Durchgangsbahnhof.

Der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) Luzern hat an seiner Mitgliederversammlung zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, fand die Versammlung am Abend des 9. April statt. Im Fokus standen die personelle Erneuerung im Vorstand, verkehrspolitische Positionen sowie autonome Mobilität.

Mit Sabine Kuhn und Franziska Rölli ziehen zwei neue Gesichter in das Leitungsgremium ein, die laut VCS für frischen Wind sorgen sollen. Kuhn ist Mitglied der Geschäftsleitung des Logistikunternehmens Swissconnect, Rölli sitzt für die GLP im Luzerner Kantonsrat und ist Mitglied der Kommission Verkehr und Bau. Beide würden nicht nur berufliches Know-how mitbringen, sondern auch den Anspruch, die Verkehrsfragen der Zukunft aktiv mitzugestalten.

Die aktuelle Zusammensetzung des Vorstandes umfasst damit: Michael Töngi (Präsident), Andreas Schönbächler, Andràs Özvegyi, Marco Huwiler und Marta Lehmann als bestehende Mitglieder sowie die beiden Neuzugänge Sabine Kuhn und Franziska Rölli. Verabschiedet wurden Eliane Müller und Hugo Fessler. Letzterem wurde für sein jahrzehntelanges Engagement ein besonderer Dank ausgesprochen.

Durchgangsbahnhof sorgte für Zustimmung

Neben der Vorstandswahl stand auch der öffentliche Verkehr im Raum Luzern im Zentrum. In mehreren Anträgen wurde die Haltung des VCS Luzern zum geplanten Durchgangsbahnhof (DBL) diskutiert. Die Mitgliederversammlung sprach sich dabei mit grosser Mehrheit für eine Unterstützung des Projekts aus. Ein weiterer Schwerpunkt war die Diskussion um autonome Mobilität.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Diskussion um autonome Mobilität. Martin Neubauer, strategischer Berater bei der Swiss Association Autonomous Mobility, stellte in einem Inputreferat Chancen und Herausforderungen der Technologie vor. Die anschliessende Diskussion hatte jedoch Zündstoff: Es wurde gefordert, dass die Politik klare Rahmenbedingungen schaffen müsse, damit autonomes Fahren nicht zu mehr, sondern zu weniger Verkehr führe.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung des VCS Luzern
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