Einsprachen erledigt

Umfahrung Beromünster: Regierungsrat gibt grünes Licht

Die Gemeinde Beromünster wird bald um eine Strasse reicher. (Bild: Gemeinde Beromünster)

Der Luzerner Regierungsrat bewilligt die geplante Umfahrung in Beromünster. Wann der Baustart erfolgt, ist noch nicht klar.

2023 hat die Luzerner Stimmbevölkerung einem Sonderkredit von rund 71 Millionen Franken für eine Ost- und Westumfahrung des Fleckens in Beromünster zugestimmt (zentralplus berichtete). Ziel der Umfahrung ist die Entlastung des historischen Zentrums vom Durchgangsverkehr, weniger Immissionen, mehr Sicherheit für Anwohner und nicht zuletzt auch der Schutz des denkmalgeschützten Ortsbilds von Beromünster.

Gegen das Umfahrungsprojekt gingen insgesamt 27 Einsprachen ein. Der Regierungsrat hat diese im Rahmen der Projektbewilligung behandelt und das Projekt genehmigt, wie der Kanton am Mittwoch in einer Medienmitteilung bekannt gibt.

Zwölf Einsprachen teilweise gutgeheissen

Von den Einsprachen hätten 14 gütlich erledigt werden können, heisst es in der Mitteilung. Auf eine Einsprache tritt der Regierungsrat nicht ein, zwölf Einsprachen heisst er teilweise gut. Der Termin für den Baustart ist noch nicht gesetzt.

Dieser ist abhängig davon, ob gegen die Projektbewilligung Rechtsmittel ergriffen werden. Aktuell arbeitet der Kanton am Ausführungsprojekt, die Realisierung wird frühestens 2028 starten. Die Bauarbeiten dürften rund vier Jahre dauern.

Die Umfahrung Beromünster umfasst eine rund 1,4 Kilometer lange, bogenförmige neue Strassenverbindung zwischen dem Gebiet Lochete im Westen, der Aargauerstrasse im Norden und der Luzernerstrasse im Osten des Fleckens. Die Umfahrung ist als Hauptverkehrsstrasse mit zwei Fahrstreifen, zwei Radstreifen und einem südseitigen Trottoir geplant (zentralplus berichtete).

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