Fasnacht vorbei, ausser bei der VBL

«Stinkt noch nach Holdrio» – Leserin verärgert über Dreck in Bus

Eine Leserreporterin ärgert sich über die vielen Konfetti im Bus. (Bild: zvg)

Die Luzerner Fasnacht ist Geschichte, doch ihre Spuren sind noch immer sichtbar – und riechbar. Zumindest in einem Bus der VBL. Darüber wundert sich eine Leserin.

Intensiv «stinke» es nach «Holdrio» und auf dem Boden liegen noch immer Konfetti. So berichtet es eine zentralplus-Leserreporterin. Am Montagmorgen habe sie sich mit einem Bus der Linie 8 der Verkehrsbetriebe Luzern (VBL) auf den Weg zur Arbeit gemacht und dabei das unschöne Bild und den Geruch angetroffen. Und dies mehrere Tage nachdem die Fasnacht offiziell vorbei ist. «Putzen die VBL nach der Fasnacht eigentlich auch ihre Busse?», will sie wissen.

Ja, tun sie, heisst es bei der VBL auf Anfrage. Nur dauere es eine gewisse Zeit, bis alle Busse wieder sauber sind. Marc Schwegler, Mediensprecher der VBL, erklärt, dass der Grad der Verschmutzung in den Fahrzeugen über die Fasnachtstage höher als üblich sei. «Deswegen wird die Reinigung über die Fasnacht intensiviert, und wir haben in dieser Zeit mehr Personal», so Schwegler. Dennoch sei die Entfernung von Konfetti aufwendig und könne im Einzelfall ein paar Wochen dauern.

Unterstützung der Fahrgäste gefragt

Die VBL rufe ihre Fahrgäste dazu auf, mitzuhelfen, die Busse sauber zu halten. «Wir sind allen Fahrgästen dankbar, die uns mit dem Verzicht auf Essen und Getränke im Bus sowie mit der Entsorgung von Abfällen an geeigneten Orten ausserhalb des Fahrzeugs unterstützen – und das auch an der Fasnacht», betont Schwegler.

Nach der Fasnacht wünschen sich offenbar viele eine schnelle Rückkehr zur Normalität. Die Leserreporterin ist nicht die Einzige, die sich über den «Fasnachtsgüsel» aufregt. Gegenüber «20 Minuten» berichtete eine Luzernerin kürzlich, dass man «den Fasnächtlern alles durchgehen lasse». Während der Fasnacht müsse sie in einem Zug voller Konfetti und Abfall, mit klebrigem Boden und stinkenden Sitzen zur Arbeit fahren (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
  • Bericht einer Leserreporterin
  • Schriftlicher Kontakt mit Marc Schwegler, Mediensprecher VBL
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