Zu Fuss zur Schule

Stadt Zug: Viele Schulwege bergen Gefahren

Der Schulweg kann für Kinder eine Herausvorderung sein. Um so wichtiger, dass sie sicher sind. (Bild: Symbolbild: Adobe Stock)

Die Schulwege in der Stadt Zug sind gemäss Eltern nicht überall vollends sicher. Die Stadt will sich daran machen, Gefahrenstellen zu eliminieren.

Die Stadt Zug hat zusammen mit dem kantonalen Departement Soziales, Umwelt und Sicherheit (SUS) eine Umfrage bei Zuger Eltern durchgeführt. Ziel: Herausfinden, wo die Eltern bei den Schulwegen ihrer Kinder Gefahrenstellen sehen, sodass die Stadt diese sicherer machen kann.

Jetzt liegen die Ergebnisse der Befragung vor. Rund 1260 Gefahrenstellen auf gesamthaft 750 Schulwegen wurden identifiziert. Die brenzligen Stellen sind in der ganzen Stadt verteilt, mancherorts gibt es aber besonders viele, wie etwa im Herti-Quartier.

Ein Quartier sticht hervor

Gegenüber der «Zuger Zeitung» sagt die SUS-Vorsteherin Barbara Gysel: «Über die hohe Anzahl der als subjektiv empfundenen Gefahrenstellen und bezeichneten Situationen waren wir überrascht.» Im Quartier Herti seien bereits die ersten Massnahmen zur Sicherung der Schulwege ergriffen worden.

Die Behörden machen sich in nächster Zeit daran, alle angegebenen Stellen zu prüfen und, wo nötig, zu entschärfen. Die Verantwortlichen sehen dabei sowohl kurzfristige Massnahmen wie neue Markierungen als Option, als auch grundlegende bauliche Veränderungen der Strassensituationen. Das Konzept zur Schulwegsicherheit soll voraussichtlich im Frühjahr des nächsten Jahres vorliegen, gibt Gysel an.

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