Fokus auf Bahnhöfe

So will Luzern den Verkehr in den Griff bekommen

Der Bahnhof Sursee mit dem neuen Bushof verbindet lokale, regionale und überregionale Mobilität. (Bild: zvg)

Der Kanton Luzern will mithilfe der Erkenntnisse aus einer Studie Lösungen für die Herausforderungen bei der Mobilität erarbeiten. Orte, wo viele Menschen das Transportmittel wechseln, sollen besser werden.

Der Verkehr stösst auf den Strassen an seine Kapazitätsgrenzen. In der Stadt Luzern bleiben Busse beispielsweise regelmässig im Stau stecken (zentralplus berichtete).

Darum möchte der Kanton vor allem dort, wo viele Menschen vom Auto auf den Zug, vom Bus aufs Velo umsteigen oder zu Fuss weitergehen, die Infrastruktur verbessern.

Im Zentrum der Studie, die für solche Orte Lösungen eruiert, stehen Bus- und Bahnhöfe. Auch im Hinblick auf den Durchgangsbahnhof Luzern (DBL) sei dieser Fokus wichtig, schreibt der Kanton Luzern in seiner Medienmitteilung. Denn der DBL und das S-Bahn-Netz seien zusammen mit diesen Orten, die man als Umsteigepunkte oder Verkehrsdrehscheiben bezeichnen könnte, zu konzipieren.

Die Studie bewertet die Lage der vorhandenen Haltestellen im Kanton Luzern sowie deren Verkehrsangebot. Basierend auf diesen beiden Kriterien teilt die Studie die Verkehrsdrehscheiben im Kanton Luzern in zehn Typen ein. Je nach Typ müssen die Orte unterschiedliche Anforderungen erfüllen.

Wer bei der Luzerner Studie alles mitwirkte

Ein breit gefächertes Gremium wirkte bei der Studie mit. So flossen die Anforderungen der kantonalen Dienststellen Verkehr und Infrastruktur (Vif) sowie Raum und Wirtschaft (Rawi), des Verkehrsverbunds Luzern (VVL), der Stadt Luzern, der regionalen Entwicklungsträger, der SBB, des Bundesamts für Strassen (Astra) sowie des Bundesamts für Raumentwicklung (Are) ein.

Die Grundlagen der Studie basieren auf vorgängigen Studien und Projekten des Bundes und des Kantons.

Verwendete Quellen
0 Kommentare
Aktuelle Artikel
Apple Store IconGoogle Play Store Icon