Einwohnerrat winkt ab

Schachen-/Amlehnstrasse Kriens: Nein zu Tempo 30

Die Amlehn- und Schachenstrasse (rot) führen parallel zur Luzernerstrasse (grün) vom Eichhof bis ins Krienser Zentrum. (Bild: Google Maps)

Ein Grünen-Politiker forderte Tempo 30 auf der stark befahrenen Achse Schachen-Amlehnstrasse. Doch der Einwohnerrat winkte ab. Der Stadtrat setzt derweil auf eine Studie.

Auf der Achse Schachen-Amlehnstrasse parallel zur Krienser Hauptstrasse gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 40 Kilometer pro Stunde. Weil die Strecke nicht für Velos, sondern auch unter Autofahrerinnen sehr beliebt ist, forderte Peter Stofer (Grüne) mittels Postulat Tempo 30. «Eine Tempoverringerung senkt das Unfallrisiko sowie die Unfallschwere und die Kapazität der Strasse wird nicht verringert», sagte er gegenüber «CH Media».

Doch der Einwohnerrat lehnt ab. Bei seiner Sitzung am Donnerstag hat er den Vorstoss mit 16 zu 13 Stimmen verworfen. Er folgt damit dem Urteil des Stadtrates. Bauvorsteher Maurus Frey (Grüne) betonte jüngst, es brauch zwar Verbesserungen, «diese müssen aber in einem breit abgestützten Prozess mit Einbezug des Parlaments festgelegt werden.» Der Stadtrat setzt daher auf eine laufende Studie mit dem Ziel, mögliche Lösungen für die Strecke aufzuzeigen.

Die SVP und die FDP lehnten Tempo 30 komplett ab. Es handle sich um eine «unverzichtbare Entlastungsstrasse», sagte Patrick Koch (SVP). «Das Abwürgen des Individualverkehrs führt zu einem Verkehrskollaps auf der Luzernerstrasse.»

Verwendete Quellen
  • Bericht in der «Luzerner Zeitung»
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