Partei droht, Durchgangsbahnhof zu blockieren

Parkplatzabbau am Bahnhof Luzern macht SVP stinksauer

Mit dem Bahnhofparking P1 fallen 377 Parkplätze in Bahnhofsnähe weg. Für SVP-Präsident Dieter Haller ist das inakzeptabel. (Bild: ewi / zvg)

Dem Jahrhundertprojekt Durchgangsbahnhof Luzern fallen 377 Parkplätze an bester Lage zum Opfer. Aus Sicht des Stadtrats ist der Abbau verkraftbar. Die Stadtluzerner SVP hingegen kündigt massive Gegenwehr an.

Die Planung für den Durchgangsbahnhof Luzern (DBL) schreitet voran. Der Luzerner Stadtrat hat am Montag darum die zweite Planungsphase eingeläutet. In einem Bericht und einem Antrag gibt die Stadtregierung bekannt, welche Projekte rund um den Bahnhof sie bis 2027 vorantreibt und was das kosten wird.

Alles in allem beantragt die Regierung beim Parlament einen Kredit von rund 7 Millionen Franken für die zweite Planungsphase. Darin enthalten sind städtebauliche Studien, zum Beispiel für die Planung eines neuen Tunnels für Velofahrer und Fussgängerinnen zwischen Neustadt- und Tribschenquartier (zentralplus berichtete).

Doch all das verkommt neben einer weiteren Mitteilung des Stadtrats zur Randnotiz: Mit dem Bau des Durchgangsbahnhofs werden die 377 bestehenden Parkplätze im Bahnhofparking P1 aufgehoben. Einen Ersatz direkt beim Bahnhof sieht der Stadtrat nicht vor.

SVP besteht auf Parkplätzen am Bahnhof

Es ist eine weitere Episode in der endlosen Diskussion zur Autoparkierung in der Stadt Luzern. Spätestens seit der Abstimmung zum Parkplatzkompromiss im Sommer 2021 sorgt das Thema wieder und wieder für Diskussionen. Doch der geplante Parkplatzabbau am Bahnhof birgt eine Extraportion politischen Zündstoff.

Das wird auf Anfrage beim Präsident der SVP Stadt Luzern, Dieter Haller, offensichtlich. Der Politiker ist aufgebracht über den Entscheid des Stadtrats, fast 400 Parkplätze in Bahnhofsnähe aufzuheben. «Das geht diametral in eine andere Richtung, als dass wir uns das vorstellen», kritisiert er.

«Für uns ist klar, dass sämtliche Parkplätze vollumfänglich kompensiert werden müssen. Wir nehmen erfreut zur Kenntnis, dass der Stadtrat dies ebenso sieht.»

Alexander Stadelmann, Geschäftsführer TCS-Sektion Waldstätte

Denn für ihn und seine Partei ist es ein zentrales Anliegen, dass der Bahnhof und das Stadtzentrum auch in Zukunft gut mit dem Auto erreichbar sind. Die SVP-Fraktion im Grossen Stadtrat hat 2020 eine Motion eingereicht. Darin forderten sie, dass ein genügend grosses Parkplatzangebot am Bahnhof Luzern sichergestellt wird – auch während und nach des Baus des DBL.

TCS zeigt sich kompromissbereit

Der Stadtrat ging auf diese Forderung ein und hat dazu eine Studie zur Parkierung am Bahnhof in Auftrag gegeben. Diese zeigt auf, dass mit den bestehenden Bahnhofparkings P2 und P3 sowie den umliegenden Parkhäusern noch immer knapp 1300 Parkplätze zur Verfügung stehen. Aus Sicht des Stadtrats ist diese Zahl ausreichend.

In Absprache mit dem Luzerner Regierungsrat hat er darum entschieden, die 377 bestehenden Parkplätze im P1 nicht in Bahnhofsnähe zu ersetzen. Möglich sei eine Kompensation der Parkplätze – oder zumindest eines Teils davon – am Stadtrand, von wo aus Autofahrer dann mit dem öffentlichen Verkehr ins Stadtzentrum gelangen sollen.

In autofreundlichen Kreisen provoziert das zwei verschiedene Reaktionen. Alexander Stadelmann, Geschäftsführer bei der TCS-Sektion Waldstätte, erklärt: «Für uns ist klar, dass sämtliche wegfallenden Parkplätze vollumfänglich kompensiert werden müssen. Wir nehmen erfreut zur Kenntnis, dass der Stadtrat dies ebenso sieht und Ersatzlösungen als nötig erachtet.» Stadelmann ergänzt: «Wir nehmen ihn diesbezüglich beim Wort.»

«Langsam frage ich mich, ob man den neuen Bahnhof nicht besser in Emmenbrücke gebaut hätte.»

Dieter Haller, Präsident SVP Stadt Luzern

Als Ersatzlösung schlägt Stadelmann ein Parking unter den Gleisen vor, analog zum geplanten Veloparking. Eine solche Lösung ist allerdings unrealistisch, da der Stadtrat bereits betonte, dass die wegfallenden Parkplätze nicht in der Nähe des Bahnhofs kompensiert werden.

SVP-Präsident Dieter Haller zeigt sich wesentlich angriffslustiger als Stadelmann. Dass sich der Stadtrat bei seinem Entscheid auf einer Studie abstützt, lässt er nicht als Argument gelten. Die Studie sei von den Interessen des Stadtrats gesteuert und darum nicht aussagekräftig. Seine Erfahrung aus dem Bahnhofparking zeige ein anderes Bild: «Die Nachfrage im Bahnhofparking ist unbestritten. Die Parkplätze im P1 braucht es darum auch weiterhin zwingend.»

SVP droht, Gesamtprojekt zu blockieren

Daraufhin holt Haller zum Rundumschlag aus. Der neuste Entscheid des Stadtrats sei von einer «links-grünen Ideologie» getrieben, das Vorgehen der Regierung bezeichnet er als «borniert». Die Abstimmung zum Parkplatzkompromiss habe gezeigt, dass auch die Bevölkerung genügend Parkplätze will. «Nie und nimmer wird der Entscheid des Stadtrats von der Bevölkerung mitgetragen. Wie oft muss der Stadtrat noch auf den Deckel kriegen, bis er das realisiert?»

«Mit dem Durchgangsbahnhof bietet sich die einmalige Chance, den Verkehr und den Lebensraum rund um den Bahnhof zu optimieren.»

Adrian Borgula, Umwelts- und Mobilitätsdirektor Stadt Luzern

Offensichtlich hat die Stadt mit dem Entschluss für Dieter Haller eine rote Linie überschritten. Denn bislang unterstützte auch die SVP das Projekt Durchgangsbahnhof. Deren Begeisterung für das Projekt hat nun aber einen herben Dämpfer erlitten. So sagt der Parteipräsident: «Wir werden alles unternehmen, um diesen Parkplatzabbau zu bekämpfen.» Wenn nötig, werde seine Partei die weitere Planung blockieren.

Abschliessend fügt Haller gar Zweifel am Gesamtprojekt an: «Langsam frage ich mich, ob man den neuen Bahnhof nicht besser in Emmenbrücke gebaut hätte. Dann wären uns alle diese Probleme erspart geblieben.»

Durchgangsbahnhof als «einmalige Chance»

Hier wird es für die Stadt Luzern delikat. Denn bislang waren sich in Luzern alle einig über die Notwendigkeit des Durchgangsbahnhofs. Das Projekt kannte in der Region praktisch keine Gegner. Jetzt werden die kritischen Töne lauter. Wird der Parkplatzabbau am Ende gar zum Stolperstein für das Projekt?

Nein, findet Stadtrat Adrian Borgula und relativiert die Bedeutung einiger Parkplätze im Vergleich zum Gesamtprojekt. «Wir müssen uns dieser Verhältnismässigkeit schon bewusst sein. Mit dem Durchgangsbahnhof bietet sich Luzern eine einmalige Chance, den Verkehr und den Lebensraum rund um den Bahnhof zu optimieren», betont der Mobilitätsdirektor.

Stadtrat Adrian Borgula betont, der Parkplatzabbau sei vor dem Hintergrund des Gesamtprojekts verhältnismässig. (Bild: zvg)

Es sei ihm bewusst, dass der Parkplatzentscheid für Gesprächsstoff sorgen werde. «Parkplätze und Mobilität geben im Grossen Stadtrat immer zu reden», sagt er schmunzelnd. Er sei aber überzeugt, dass das Parlament den Nutzen des DBL erkennt. Letztlich gehe es auch darum, ein Signal nach Bundesbern zu schicken, dass die Stadt Luzern diesen Bahnhof wirklich will.

In Bern wird das eidgenössische Parlament voraussichtlich 2026 über die weitere Finanzierung des Projekts abstimmen. Bereits am 30. Juni dieses Jahres diskutiert das Stadtparlament die neuesten Kreditanträge und Beschlüsse des Stadtrats. Eine hitzige Debatte ist programmiert.

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23 Kommentare
  • Profilfoto von Georg
    Georg, 18.05.2022, 09:46 Uhr

    bei dieser Planung fehlt einfach das Gesamtkonzept.
    Die Bevölkerung in und um Luzern wird in den nächsten Jahren um bis zu 50% ansteigen. Somit ist es wirklich erforderlich, ein Gesamtverkehrskonzept fürs 2050 zu entwickeln.
    Metro, VBL, Bahnhof usw. sind ein und dasselbe Projekt. Man kann doch nicht einfach nur den Durchgangsbahnhof in der Planung berücksichtigen,
    Bei einer Studie des Gesamtkonzeptes, kommt man ev. auf Lösungsansätze, die aufzeigen, dass der Durchgangsbahnhof nicht die ideale Lösung ist.

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    Rene, 18.05.2022, 08:53 Uhr

    Man könnte meinen es ist ein Menschenrecht, seinen Schlitten mitten in der Stadt abzustellen. Dafür stehen die Leute am Wochenende gerne mal eine halbe Stunde im Stau. Pro Auto sitzen dann selten mehr als zwei Personen drin. Man könnte ein paar Shuttle Busse füllen und das Problem wäre gelöst. Kein Gestank, kein Lärm und man ist sogar schneller.

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    Kommentarschreiber, 17.05.2022, 23:04 Uhr

    ….»dass man mit modernen Autos gar nicht mehr vernünftig parkieren kann.»
    Der Austdruk «moderne Autos» ist in diesem Zusammenhang schon fast euphemistisch, richtig wäre «die Strassen verstopfende Hochleistungsvorstadtpanzer». Das typische Argumentarium des ewiggestrigen Autofetischismus, um noch mehr Verkehrsfläche und Parkplätze für seine Süchtigen zu generieren. Jedes nicht in der Stadt herumkurvende Auto und jeder abgebaute Parkplatz schafft mehr Lebensqualität für die Menschen und mehr Bewegungsfreiheit für den Langsamverkehr.

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    • Profilfoto von Philipp
      Philipp, 18.05.2022, 00:00 Uhr

      Sorry mein Auto braucht 5,5 Liter und ist keine Protzkarre. Trotzdem pass ich kaum in Parkfelder rein und habe regelmässig bäulen in der Tür wenn ich ins Parkhaus gehe. Auch verlange ich nicht dass mehr Parkplätze gebaut werden. Aber die bestehend sollen bleiben wie sie sind. Das hat nichts, aber auch rein gar nichts mit fetischismus zu tun. Eine Stadt ist nun mal eine Stadt und kein Dorf. Aber so Zeitgenossen wie du möchten immer den 5er und das Weggli. In der Stadt wohnen, Bahnhof, Restaurants, Clubs und und und gleich vor der Haustür aber gleizeitig Ruhe wie auf dem Land.

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      • Profilfoto von Kommentarschreiber
        Kommentarschreiber, 18.05.2022, 08:06 Uhr

        @Philipp
        Vor ein paar Wochen hat mich ein linksabbiegender, mir entgegenkommender (sic!) Automobilist von ausserhalb in einer Kreuzung abgeschossen, mit anschliessendem vollen Programm, 117 und 144. Er sei im Stress gewesen, habe einen Parkplatz gesucht, sich verfahren und mich dann eben leider übersehen. Er hat jetzt ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung am Hals, macht mich aber nicht gesund. Nun ja, das sind die hunderten (oder tausenden?) von Zeitgenossen, welche tatgtäglich auf diese gefährliche und kriminelle Art und Weise in der Stadt herumkurven und mich nicht nur stören, sondern mir vor allem Angst machen. Die wollen scheinbar auch den Fünfer und das Weggli: Einen Parkplatz und möglichst freie und ungestörte Fahrt. Dumm nur, dass da der immer mehr zunehmende Langsamverkehr in der Stadt im Wege steht. Apropos, ich bin Autofahrer, früher auch Motorradfahrer.

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    • Profilfoto von Philipp
      Philipp, 18.05.2022, 10:40 Uhr

      Sehen Sie. Würden nicht so viele Parkplätze ersatzlos gestrichen, hätte es genügend Parkplätze. Ergo weniger Suchverkehr.
      Und kriminell sind für mich höchstens die 7 Radfahrer die mir gestern Abend um halb elf vom Eichhof bis ins Obernau ohne Licht entgegen gekommen sind. Ach nein, einer hatte ja Licht. Das Licht kam aber vom Handy das sein Kopf beleuchtet hat wärend er freihändig die Strasse runter kam.
      Oder noch krimineller sind für mich die 4 Radfahrer die heute morgen in Luzern bei Rot über eine Kreuzung sind wärend ich dort gewartet habe.

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  • Profilfoto von Freddy
    Freddy, 17.05.2022, 17:32 Uhr

    Der Durchgangsbahnhof ist eine schlechte Lösung.
    Da wollen sich Politiker ein Denkmal setzen.
    Es gibt bessere und kostengünstigere Varianten die effizienter sind.
    Man kann nur auf dasStimmvolk hoffen

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  • Profilfoto von Philipp
    Philipp, 17.05.2022, 15:55 Uhr

    In den letzten Jahren wurden hunderte obenerdige Parkplätze gestrichen. Nochmals mehrere hunderte sollen künftig gestrichen werden und mit den neuen Radwegen die gebaut werden müssen nochmals einige hundert dran glauben. Als Argument hörte man von grüner und linker Seite immer, dass man ja die Parkhäuser nutzen könne. Und jetzt werden auch noch diese Plätze reduziert?
    Das ist ein schlechter Witz. Zudem sind Parkhäuser gut und recht, aber viele sind so dermassen in die Jahre gekommen, dass man mit modernen Autos gar nicht mehr vernünftig parkieren kann. Und diejenigen die Zentrumsnah sind (Post, Kantonalbank, Schweizerhof) sind heute schon übervoll.

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    • Profilfoto von Altstadtkind
      Altstadtkind, 18.05.2022, 12:47 Uhr

      Einfach unter pls-luzern das Parkleitsystem benutzen – es sind nie (NIE! Nicht mal an der Fasnacht, am Alstadtfest oder am BlueBalls etc.) alle Parkhäuser voll.

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      • Profilfoto von Redaktion zentralplus
        Redaktion zentralplus, 18.05.2022, 12:58 Uhr

        Noch besser nutzen Sie direkt den Parkplatzführer von zentralplus: https://www.zentralplus.ch/services/parkplatzfuehrer/

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  • Profilfoto von Marcel Kellenberger
    Marcel Kellenberger, 17.05.2022, 15:33 Uhr

    Der Durchgangbahnhof finde ich super mit den einkaufs- und verplegungsgeschäfte und Restaurants. Aber es muss genügend bezahlbare Parkplätze geben am Bahnhof und in der der Stadt.

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  • Profilfoto von Patrick
    Patrick, 16.05.2022, 21:26 Uhr

    Die rechten Egoisten wieder am rumtäubelen, die Linke stur. Am Ende wird das Projekt aufgrund der Grabenkämpfe nicht finanziert und Luzern darf den Scherbenhaufen aufwischen.
    Das wird sich nie ändern, wenn der geistige und der planerische Horizont an der Partei- und Gemeindegrenze aufhören.
    Oder aber, man findet sich für einmal in einem Kompromiss und realisiert das Parkhaus Musegg oder die Metro mit Park&Ride im Ibach.

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    • Profilfoto von Hans Hafen
      Hans Hafen, 17.05.2022, 06:53 Uhr

      Die Parkhaus Musegg- und Metro-Kassette. War ja klar, dass diese beiden zauberhaften Vorlagen wieder und wieder aus der Mottenkiste geholt werden.
      Diese Projekte können gerne realisiert werden. Aber nicht mit dem Geld der Öffentlichkeit. Und auch nicht mittels PPP. Sondern vollumfänglich über private Kapitalgeber. Ach, niemand will einsteigen und investieren? Ja, das dachte ich mir!

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      • Profilfoto von Philipp
        Philipp, 17.05.2022, 15:48 Uhr

        Aha, Velos sollen Gratis parkiert werden und die Grünen wollten eine verschwenderisch Teure Tiefgarage für die Radfahrer bauen die ebenfalls nicht durch die Nutzer finanziert worden wäre. Aber Parkhäuser die durch die öffentliche Hand gebaute werden und anschliessend die Kosten einspielen und sogar Gewinn erwirtschaften wollen Sie nicht?

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      • Profilfoto von Kommentarschreiber
        Kommentarschreiber, 17.05.2022, 23:16 Uhr

        @Philipp
        Mit einem Bruchteil der Vollkosten, welche die MIV-Sucht verursacht, die notabene zum grossen Teil direkt und indirekt von der öffentlichen Hand getragen werden, könnten locker einige Velotiefgaragen gebaut und gratis zur Verfügung gestellt werden.

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      • Profilfoto von Philipp
        Philipp, 18.05.2022, 00:10 Uhr

        @genre Der MIV dekt seine Kosten zu mehr als 86% selber. Der ÖV gerade mal zu 50%. Die restlichen 50% deckt zu einem grossen Teil der MIV. Mal sehen wie sie reden würden wenn der ÖV seine Kosten komplett selber decken müsste. Ich sehe nicht ein warum nicht auch die Radfahrer die Kosten die Sie erzeugen auch selber decken sollen.

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  • Profilfoto von P. Nigg
    P. Nigg, 16.05.2022, 20:40 Uhr

    In einer weiteren Generation sind Luzern und Zug zusammengewachsen.
    Als Zentrumsbahnhof bietet sich Rotkreuz an.
    Erschliessung mit einer schnellen, leistungsfähigen Metro und Zubringern von der nahen Autobahn.
    Teurer und komplexer als eine mehrjährige Riesenlochete mitten in Luzern und Tunnelbauen in der Seekreide kommts kaum.

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    • Profilfoto von Sereina Willi
      Sereina Willi, 16.05.2022, 21:34 Uhr

      Sie mögen ja recht haben, doch zu einer vernünftigen Lösung wird es nie kommen. Luzern versteht sich als Zentrum der Welt (oder zumindest der Zentralschweiz) und wird niemals akzeptieren, dass Rotkreuz eine so wichtige Zentraumsaufgabe übernimmt. Dass Die HSLU hier eine Zweigstelle errichtete, war auch nur damit zu erklären, dass Luzern kurz vor dem Bankrott stand und sich das neben dem grössenwahnsinnigen Ausbau der Uni mit seinen 5 Departementen einfach nicht leisten konnte.

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    • Profilfoto von Manjaro
      Manjaro, 17.05.2022, 08:34 Uhr

      Wir Rotkreuzer wollen nicht Bahnhof für Luzern sein. Wir werden an den Zimmerberg 2 angeschlossen. Zudem haben wir beste Lebensqualität und immer mehr Luzerner hier. Verwundert auch nicht.
      Aber den Tiefbahnhof zu relasieren ist sicher der grösste Fehler den ihr machen könnt.

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  • Profilfoto von Hegard
    Hegard, 16.05.2022, 17:59 Uhr

    Ganz einfach,wenn die Parkplätze nicht kompenziert werden,alle Pw Fahrer ein NEIN für
    die Velo Unter Führung

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    • Profilfoto von Ich kann lesen
      Ich kann lesen, 16.05.2022, 19:14 Uhr

      Wie bitte? Die Parkplätze werden wegen dem unterirdischen Bahnhof abgeschafft.

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  • Profilfoto von Hegard
    Hegard, 16.05.2022, 17:56 Uhr

    Ich habe doch geahnt das Borgola dahintersteckt

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    • Profilfoto von Marc Wieser
      Marc Wieser, 16.05.2022, 19:54 Uhr

      Dazu braucht es keine hellseherischen Fähigkeiten Ihrerseits. Das Geschäft wird in seinem Departement verhandelt. Er steckt also von Amtes wegen dahinter.

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