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Die FDP, SP und die Grünen fordern in zwei Vorstössen, den Bau eines Fussgängerstegs über die Reuss zu prüfen. Dies soll die Sicherheit auf der Seebrücke Luzern erhöhen.
Zwischen der Seebrücke und der Kapellbrücke in Luzern soll ein Steg für Fussgänger geprüft werden. So fordern es die SP, die Grünen und FDP in je einem Postulat im Stadtparlament und im Kantonsrat. Die Idee: Auf der Seebrücke sollen zwei baulich abgetrennte Velowege entstehen, ohne die 4 Autospuren aufzuheben. Darüber informieren die Grünen Luzern in einer Medienmitteilung.
Die Überquerung der Reuss über die Seebrücke soll so für Velofahrerinnen wesentlich sicherer werden. Da die Strasse über die Seebrücke eine Kantonsstrasse ist, muss sowohl der Grosse Stadtrat als auch der Luzerner Kantonsrat das Vorhaben unterstützen.
- Längst überfällig, aktuell viel zu gefährlich!
- Nichts dagegen, aber geht auch so.
- Lieber mal was für die Autos machen, nicht immer nur für Velos und Fussgängerinnen.
Viele Einzelheiten, wie der Steg aussehen könnte, sind aber noch offen, da die Postulate lediglich eine Abklärung für eine solche Lösung fordern. Die Initiantinnen schlagen aber vor, den neuen Steg zwischen der Seebrücke und der Kapellbrücke zu bauen. Der reusseitige Fussweg auf der Seebrücke würde aufgehoben und auf den neuen Steg verlegt.
Derweil ist bei Stadt und Kanton einiges im Gange, wenn es um Veloverkehr geht. Bis im Herbst will der Kanton Luzern sein neues Velokonzept vorlegen. Dieses hätte eigentlich schon Ende 2024 präsentiert werden sollen, doch es gab Verzögerungen (zentralplus berichtete).
Und die Stadt Luzern arbeitet an einem 27 Kilometer langes Velohauptroutennetz, das aus 30 Projekten besteht. Zehn Jahre hat die Stadt dafür Zeit. Dies wegen eines Volksauftrags. Im Mai 2022 haben die Stadtluzerner Stimmberechtigten mit 71 Prozent deutlich Ja gesagt zum Gegenvorschlag «Luzerner Velonetz jetzt!».
- Medienarchiv zentralplus
- Postulate der Grünen Luzern, SP Luzern und FDP Luzern
- Medienmitteilung Grüne Stadt und Kanton Luzern