Auflage muss wiederholt werden

Masten der neuen Rigi-Seilbahn falsch ausgesteckt

Die geplante neue Talstation in Weggis in einer Visualisierung. (Bild: zvg)

Kürzlich gingen mehrere Einsprachen gegen die geplante neue Rigi-Seilbahn ein. Aufgrund eines Fehlers muss die öffentliche Auflage aber wiederholt werden.

Erst kürzlich ist bekannt geworden, dass acht Einsprachen gegen die geplante neue Rigi-Seilbahn eingegangen sind (zentralplus berichtete).

Jetzt wird bekannt: Die öffentliche Auflage muss wiederholt werden. Dies berichtet die «Luzerner Zeitung». Der Grund für die neuerliche Auflage ist, dass mehrere Masten der geplanten Seilbahn nicht korrekt ausgesteckt waren. Dies schreibt das Bundesamt für Verkehr auf Anfrage der Zeitung.

Eine neue Auflage ist daher erforderlich. Diese startet voraussichtlich Mitte August. Laut den Rigibahnen habe die neue Auflage keine «merkbaren Verzögerungen» zur Folge.

Gondelbahn statt Pendelbahn

Die im Jahr 1968 erbaute Seilbahn zwischen Weggis und Rigi Kaltbad ist in die Jahre gekommen. Daher wollen die Rigibahnen eine neue Bahn erstellen. Anders als jetzt soll es aber keine Pendelbahn mit zwei Kabinen werden, sondern eine Gondelbahn mit 22 Kabinen.

Durch die neue Seilbahn würde sich die Anzahl der Masten von drei auf dreizehn erhöhen. Das sorgt für Kritik bei Interessenvertretern (zentralplus berichtete). Anders sieht die Stimmung in Weggis aus. Im vergangenen November stimmte das Stimmvolk einem neuen Seilbahnkorridor zu. Der Ja-Anteil lag bei 77 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Artikel in der «Luzerner Zeitung»
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