Welche Hürde jetzt genommen wurde

Luzerner Durchgangsbahnhof erhält Unterstützung aus Bern

Der Durchgangsbahnhof passt in die Pläne des Bundesrates. (Bild: zvg)

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung über die Zukunft der Bahninfrastruktur gesprochen. Dabei wurde auch die «Langfriststrategie Bahn» überarbeitet. Warum dies für das Jahrhundertprojekt in Luzern gute Nachrichten sind?

«Bahnperspektive 2050» – unter diesem Titel hat der Bundesrat am Mittwoch die Weichen der Zukunft gestellt. Und die Pläne spielen voll in die Karten des Jarhundertprojekts in Luzern.

Der Bundesrat setzt seinen Fokus beim Ausbau der Infrastruktur primär auf die kurzen und mittleren Distanzen. Dabei ist die Rede von zusätzlichen S-Bahn-Angeboten, oder auch Mobilitätsdrehscheiben in Agglomerationen.

Die Pläne aus Bern spielen Luzern in die Hände

Wie der Kanton Luzern schreibt, passen diese Pläne genau zu dem Durchgangsbahnhof. Denn er «ermöglicht den Ausbau eines regionalen S-Bahn-Netzes mit direkten und schnellen Verbindungen in alle Kantonsteile. Das Umsteigen am Kopfbahnhof Luzern entfällt», schreibt der Kanton.

Der Handlungsbedarf in Luzern sei unbestritten. Jetzt will die Regierung noch ein Ausrufezeichen zu dem Jahrhundertprojekt setzen. «Wir fordern, dass die Realisierung und insbesondere die Finanzierung des Durchgangsbahnhofs Luzern in der Botschaft 2026 sichergestellt wird», so Regierungsrat Fabian Peter.

Ende 2022 soll das Vorprojekts zum Durchgangsbahnhof Luzern durch sein. Der geplante Baugebinn ist auf das Jahr 2030 gesetzt. Dies könnte allerdings knapp werden, denn das Zimmerberg-Projekt ist beispielsweise auch mit Verspätung unterwegs (zentralplus berichtete).

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Bruno Unternährer
    Bruno Unternährer, 23.04.2023, 17:04 Uhr

    Es muss doch eine öffentliche Diskussion, der Räte, der Bürger- und Bürgerinnen stattfinden. Der ökologische und der ökonomische Langzeitwert muss doch den gegenüber einem unnötig prognostizierten Mehr an Schienenverkehr gegenüber gestellt werden. Was ist denn wertvoller: Die Wiese als Grundlage der Nahrungsproduktion gegenüber den ökologischen Belastungen eines uferlosen Schienenverkehrs. Bruno Unternährer

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  • Profilfoto von Albert von Hasle
    Albert von Hasle, 23.06.2022, 14:25 Uhr

    Super!

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