Nach Autobahnausbau-Nein

Luzerner Bypass im Kreuzfeuer – Petition fordert Stopp

So stellt sich der Bund das Eingangsportal zum Bypass in Kriens vor. (Bild: Visualisierung: Astra)

Die SP des Kantons Luzern stellt nach dem Autobahnausbau-Nein den Bypass Luzern infrage. Sie fordert, dass der Kanton eine ÖV-Offensive startet.

53 Prozent der Luzerner Stimmbevölkerung will keinen Ausbau der Autobahnen in der Schweiz und stimmte am Sonntag dementsprechend ab.

Ein klares Zeichen findet die Luzerner SP – nicht nur für die künftige Entwicklung des Verkerhs, sondern auch für laufende Projekte. Der Bypass Luzern als kantonales Schlüsselprojekt müsse hinterfragt werden, schreibt die Partei in einer Mitteilung. «Die Bevölkerung will keine Verkehrskonzepte, die moderne Trends und nachhaltige Mobilitätslösungen ignorieren.» Die SP hat daher eine Petition lanciert und fordert, dass das Projekt gestoppt wird.

Kanton soll ÖV massiv ausbauen

Die SP erneuert dabei ihre Meinung, dass mit dem Bypass die versprochene Verkehrsentlastung in der Luzerner Innenstadt ausbleiben wird.

Es gehe nun um Prioritäten, schreibt die SP: «Es braucht jetzt eine mutige Investitionsoffensive, um das ÖV-Angebot auszubauen, die Infrastruktur endlich zu erneuern und auch den Langsamverkehr zu fördern.» Der Fokus müsse auf der Stärkung von Bahn, Bus und nachhaltigen Verkehrskonzepten liegen. Die SP fordert vom Kanton eine Investitionsoffensive, um den ÖV auszubauen.

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