Acht Parkplätze verschwinden

zentralplus plus Luzern zügelt Bushaltestelle und enteignet dafür Private

Die Bushaltestelle Büttenen in der Stadt Luzern soll barrierefrei werden. Doch das Projekt sorgt bei Anwohnern für Unmut. (Bild: mik)

Die Stadt Luzern baut die Bushaltestelle Büttenen barrierefrei um. Dafür müssen die Haltestellen gezügelt werden – und Private auf ihre Parkplätze verzichten. Dagegen regt sich Widerstand.

Am äussersten Zipfel der Stadt Luzern, im Gebiet Büttenen, können sich Eltern mit Kinderwagen, Seniorinnen mit Gehhilfen und Rollstuhlfahrer freuen: Bald sollen ihre Bushaltestellen barrierefrei sein. Damit holt die Stadt Luzern ein Versäumnis nach: Eigentlich sollte das ÖV-Netz nach dem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiGe) seit Anfang Januar schweizweit barrierefrei sein. In der Praxis harzt der Umbau allerdings gewaltig (zentralplus berichtete).

Getreu dem Motto «Gut Ding will Weile haben» baut die Stadt ihre Haltestellen Stück für Stück um (zentralplus berichtete). Gemäss einem bis Montag öffentlich aufgelegenen Plan ist die Bushaltestelle Büttenen als nächste dran. Doch die Pläne haben einen Haken: Für den geplanten Umbau werden Private enteignet. Acht Parkplätze gehen verloren, wovon die Stadt Luzern nur vier an anderer Stelle kompensiert.

Weiterlesen, sonst verpasst du:

  • weshalb wegen der Bushaltestelle Büttenen Privatparkplätze aufgehoben werden
  • welche Alternativen die Stadt prüfte
  • wann die Bauarbeiten voraussichtlich beginnen
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