In Emmen soll es vorwärts gehen

Luzern fordert vom Bund mehr Tempo bei Verkehrsprojekten

Am Sonnenplatz will der Kanton Luzern schon in den nächsten Jahren das Verkehrssystem grundlegend verändern. (Bild: bic)

Der Bund fördert mit dem Agglomerationsprogramm Infrastrukturprojekte in allen Teilen der Schweiz. Mit der Priorisierung des Bundes ist der Kanton Luzern aber unzufrieden.

56 Millionen Franken will der Bund in den kommenden Jahren für Verkehrsprojekte in Luzern investieren (zentralplus berichtete). Eine stolze Summe. Darunter fallen verschiedenste Projekte wie die Südalle in Kriens, neue Buslinien in der Stadt Luzern oder neue Velowege zwischen Rothenburg und Rain. Der Bund wird sich zu 40 Prozent an den jeweiligen Kosten dieser Projekte beteiligen.

Aus Sicht des Kantons ist das sicherlich erfreulich. Dennoch hat der Regierungsrat in der entsprechenden Stellungnahme zum Entwurf des vierten Agglomerationsprogramms einiges auszusetzen. Er kritisiert vor allem die vorgeschlagene Priorisierung des Bundes bei einigen Projekten.

Mehr Tempo in Emmen, Luzern und Horw

In Absprache mit dem Bundesamt für Strassen fordert der Kanton Luzern beispielsweise, dass es in Emmen schneller vorwärtsgeht. Dort steht eine Optimierung des gesamten Verkehrssystems zwischen Sonnenplatz und Sprengiplatz an. Der Bund hat dieses Projekt jedoch im Topf B und damit nur mit der zweithöchsten Priorität eingeteilt.

Weil in wenigen Jahren aber der Autobahn-Anschluss Emmen-Nord wieder voll aufgehen wird, drängt sich hier gemäss Kanton eine frühere Umsetzung des Projekts auf (zentralplus berichtete).

Weiter wünscht sich der Kanton Luzern, dass die Sanierung der Rüeggisingerstrasse in Emmen, ein neuer Fussweg quer über die Horwer Halbinsel oder Fördermassnahmen für den ÖV im Seetal die höchste Priorität haben sollten und deshalb in Topf A gehören. Zudem beantragt der Regierungsrat dem Bund eine rasch realisierbare Haltestellenlösung am Bahnhof Luzern für einen Durchmesserperron an der Pilatusstrasse (zentralplus berichtete).

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Ruedi
    Ruedi, 10.09.2022, 16:50 Uhr

    ja und endlich vom Bund vorgeschrieben die Bus Perons anpassen der Höhe des Einstieges der Buse ,, unglaublich kürzlich kraxelte eine Ältere Dame mit Rollator aus dem Bus (Gersarg) Haltestelle, die Gute, der Chauffeur in Eile wollte logisch schnelstmöglich wieder Abfahren. Ich meine bevor Verkehrs Probleme gelöst werden sollten ,aber auch Umfahrungen, Beruhigungen,, was ja schon lange seit Jahren Schubladisiert ist in Erwägung Gebracht werden,,,, auch Brache Sonnenplatz Grusig wo Alkis herumlungern gar Süchtige die ihren Schuss um 9h Morgens Setzen. Es gibt viel zu tun nur in Emmen.

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