Trotz Gegenwind der Regierung

Jetzt kommt die Spartageskarte in Zug doch noch

Mit der Spartageskarte Gemeinde kann man das gesamte ÖV-Netz der Schweiz nutzen. (Bild: Andreas Busslinger)

Die Stadt Zug führt als erste Zuger Gemeinde die Spartageskarte Gemeinde ein. Das SBB-Angebot war lange Zeit umstritten, jetzt schafft das Stadtparlament Klarheit.

Lange stellten sich alle elf Zuger Gemeinden entschlossen gegen eine Einführung der «Spartageskarte Gemeinde». Diese bieten die SBB als Nachfolgelösung für das eingestampfte Angebot «Gemeindetageskarte» an. Die Stadtzuger kämpften lange um eine Einführung des neuen SBB-Angebots (zentralplus berichtete). Der Kampf trägt Früchte: Jetzt kommt die Spartageskarte nach Zug.

Dies hat der Grosse Gemeinderat Zug während der Mittwoch-Sitzung entschieden – gegen den Willen der Stadtregierung. Diese hat dem Parlament empfohlen, die entsprechende Motion als nicht erheblich zu erklären. Das Parlament erklärte den Vorstoss jedoch mit 25 zu 11 Stimmen als erheblich.

SBB-Angebot ab Sommer 2025 am Bahnhof erhältlich

Innert zwei Jahren, muss der Zuger Stadtrat jetzt also das Begehren der Mitte umsetzen. So lange sollte es jedoch nicht dauern. Wie die Partei in einer Medienmitteilung schreibt, habe die Regierung eine Einführung bis im Sommer 2025 in Aussicht gestellt.

Die Stadt Zug will den Vertrieb des SBB-Angebots an einen externen Partner abtreten. So handhabt das beispielsweise auch die Stadt Luzern (zentralplus berichtete). Man habe bereits einen Partner gefunden: Zug Tourismus. So können Interessierte die Spartageskarten zentral am Bahnhof Zug abholen.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Mitte Stadt Zug
  • Medienarchiv zentralplus
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