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Die Zuger Baudirektion fasst einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs bis 2040 ins Auge. Hierzu standen bei einem Workshop verschiedene Ideen im Raum.
Der geplante Schweizer Bahnausbau wird viel teurer als angenommen (zentralplus berichtete). Angesichts dessen beschloss Verkehrsminister Albert Rösti (SVP) mehrere Projekte im Bereich Verkehr und Mobilität auf Eis zu legen – unter anderem der Zimmerberg-Basistunnel 2.
Trotz dessen bereitet sich der Kanton Zug auf einen damit zusammenhängenden Ausbau des öffentlichen Verkehrs aus. Die SBB planten ursprünglich mit einem Baubeginn im Jahr 2035 und einer Inbetriebnahme des Tunnels 2039. Die Zuger Baudirektion lud deswegen zum zweiten Teil des Workshops «ÖV 2040». Das Ziel: Eine Entscheidung, welches der fünf zur Auswahl stehenden ÖV-Systeme der Kanton weiterverfolgen soll.
Erweitertes Busnetz soll sich dereinst zu Tramnetz weiterentwickeln
Wie die «Zuger Zeitung» berichtete, standen die Ideen Metro, Tram, Bus+, Seilbahn und Stadtbahn im Raum. Ein klarer Sieger für den gesamten Kanton konnte sich nicht herauskristallisieren. Die topografischen Unterschiede zwischen dem Ägerital und dem Talboden liessen keine Einheitslösung zu.
Der Kanton soll deswegen künftig das System Bus+, also eine Erweiterung des Busnetzes, bis 2040 ins Auge fassen. Langfristig könne dieses zu einem Tramnetz weiterentwickelt werden. Gänzlich überzeugt sind die Workshop-Teilnehmer jedoch nicht – das System erhielt 21 von 47 möglichen Punkten.
- Artikel der «Zuger Zeitung»
- Medienarchiv zentralplus