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Das Strassenbauprojekt beim Autobahnanschluss Emmen Nord verzögert sich. Das Problem: Das Bewilligungsverfahren steckt fest.
Die Schranken beim Autobahnanschluss Emmen Nord bleiben noch länger. Dies schreibt die «Luzerner Zeitung». Auf Anfrage der Zeitung heisst es beim Bundesamt für Strassen (Astra), dass sich die Wiedereröffnung und das Bauprojekt beim Anschluss verzögern.
Seit 2012 ist die Schranke beim Anschluss Emmen Nord zu. Dies, weil damals zwei Kilometer entfernt der Zubringer in Rothenburg eröffnet wurde. Nach einem Vorstoss im eidgenössischen Parlament beschloss der Bundesrat 2021 den Anschluss wiederzueröffnen (zentralplus berichtete).
Bewilligung für Millionenprojekt fehlt noch immer
Geplant wäre die Eröffnung auf 2026 gewesen. Das Astra will nicht nur die Schranken öffnen, sondern den Anschluss Emmen Nord sanieren. Die Autobahneinfahrt soll um 180 Meter verlängert, die Lärmschutz vergrössert und die Brücke verbreitert und mit Velostreifen versehen werden. Kostenpunkt: 31 Millionen Franken (zentralplus berichtete).
Wie es nun beim Astra heisst, liege für das Projekt noch keine Bewilligung vor. Das Plangenehmigungsverfahren liege immer noch beim Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation. Der Baustart soll nun frühstens 2028 erfolgen – wenn keine Einsprachen das Bauprojekt weiter verzögern.
- Artikel «Luzerner Zeitung»