Gastbeitrag von Reiner Eichenberger

Warum das Velofahren nicht nachhaltig ist

Reiner Eichenberger kritisiert die hohen Kosten, die durch den Velohype entstehen. (Bild: Adobe Stock / Uni Fribourg)

Kann das Velo nicht-nachhaltig sein? Ja, es kann. Diese Aussage des Wirtschaftsprofessors Reiner Eichenberger hat zu einer kontroversen Debatte geführt. Hier nimmt er in einem Gastbeitrag Stellung.

Das Verkehrsverhalten und die Verkehrspolitik werden erst vernünftig, wenn die Verkehrsteilnehmer die von ihnen verursachten gesellschaftlichen Kosten und Nutzen umfassend abwägen. Das tun sie nur bei Kostenwahrheit. Davon aber sind wir weit entfernt.

Der Nutzen des Rumfahrens fällt weitgehend «intern» bei den einzelnen Verkehrsteilnehmerinnen an, aber die Kosten grossenteils «extern» zulasten der Allgemeinheit, etwa als Umwelt-, Unfall- und Lärmschäden. Die Politik muss deshalb die externen Kosten möglichst internalisieren, also den Verkehrsteilnehmern auferlegen. Ansonsten fahren sie zu viel und zu energieintensiv und fordern einen überrissenen Ausbau «ihrer» Verkehrsträger.

Kostenlüge: Das Velo kostet mehr als das Auto

Heute glauben viele, die externen Kosten sprächen gegen das Auto und für das Velo. Tatsächlich ist es gerade umgekehrt. Das eidgenössische Amt für Raumentwicklung (ARE) berechnet die externen Kosten der verschiedenen Verkehrsmittel durch Umwelt-, Klima-, Unfall-, Lärmschäden akribisch und findet so für den Autoverkehr die höchste Kostensumme. Doch das ist irrelevant.

Der Verkehr belastet die Allgemeinheit auch durch Subventionen für Infrastruktur und Betrieb und die Zahlen müssen ins Verhältnis zur Verkehrsleistung gesetzt werden. Leider weist das ARE das Total aller externer Kosten pro Personenkilometer nicht aus. Aber seine Publikationen bieten alle relevanten Elemente zu ihrer Berechnung. Diese ergibt Folgendes: Die externen Kosten im Sinne der Belastung der Allgemeinheit betragen in Rappen pro Personenkilometer 7,3 für Autoverkehr (vor allem Umwelt- und Lärmkosten), 24,5 für Schienenverkehr (vor allem Subventionen) und 40,6 für das Velo (vor allem Unfallkosten).

Velofahren ist zwar gefährlich, aber das Trampeln ist auch gesund. Das ARE schätzt die Gesundheitsnutzen aber wohl deutlich zu hoch ein. Es vernachlässigt, dass viele Velofahrerinnen eher sportlich sind und deshalb weniger von zusätzlicher Bewegung profitieren als Fussgänger. Aber selbst unter Anrechnung der überschätzten Gesundheitsnutzen verbleiben pro Personenkilometer rund 22 Rappen externe Kosten, also immer noch dreimal mehr als beim Auto.

Es droht eine Kostenexplosion

Für vernünftige Verkehrspolitik sollten wir nicht nur die hier angegebenen Durchschnittskosten kennen, sondern die Grenzkosten, also die Kosten pro zusätzlich gefahrenem Kilometer. Sie drohen zu explodieren, wenn der Veloverkehr ausgeweitet wird. Solange das Velo vor allem bei gutem Wetter genutzt wird, sind seine Infrastrukturkosten pro Personenkilometer riesig, während bei der Infrastruktur von Auto und ÖV nichts eingespart werden kann, weil sie bei schlechtem Wetter weiterhin den ganzen Verkehr aufnehmen müssen.

Wenn aber das Velo bei Regen, Schnee und nachts eingesetzt wird und wenn vermehrt Alte Velo fahren, steigen die Unfallkosten dramatisch. Zudem sind die Umsteigebeziehungen wichtig. Bei Förderung des Velos steigen vor allem Fussgängerinnen und ÖV-Benützer aufs Velo um, wobei der Veloverkehr klar höhere Externalitäten als der Fussgängerverkehr hat.

Die ARE-Berechnungen beinhalten alles Erdenkliche. Also auch Klima, vor- und nachgelagerte Prozesse, Platzverbrauch und so weiter. Und sie berücksichtigen nur die von den Velofahrern selbst verursachten Unfälle. Natürlich kann man manche Details und Annahmen kritisieren, etwa zum Platzverbrauch, welcher das ARE wohl unterschätzt. Allerdings werden durch entsprechende Anpassungen die Hauptergebnisse nicht verändert: Der Veloverkehr belastet die Gesellschaft pro Personenkilometer vielfach mehr als der Autoverkehr.

Darum braucht es Kostenwahrheit

Das gilt erst recht, wenn der frechste Bock in den ARE-Daten erlegt wird. Obwohl es stark um Energie geht, wird das Velo als Perpetuum Mobile behandelt. Das ARE vernachlässigt nämlich die Energie, welche die Fahrerinnen zusätzlich aufwenden müssen. Studien zufolge verbrauchen Velofahrer rund einen Viertel so viel Energie wie sparsame Autos. Das mag viele überraschen. Aber: Ein sparsames Töffli verbraucht 2 Liter Benzin pro 100 km und Menschen sind als Antrieb nicht viel effizienter als Verbrennungsmotoren. Wenn Velofahrer ihre Zusatzkalorien aus Fleisch oder manchen hochverarbeiteten veganen Produkten gewinnen, sind sie klimatisch sogar schädlicher als Töfflis.

All das heisst nicht, dass nun aller Verkehr mit den heutigen Autos erfolgen soll. Die Zahlen sind Durchschnittszahlen und können je nach Ort, Zeit und genauem Fahrzeugtyp stark variieren. So gehören Autos nicht in die Fussgängerzone. Das gilt aber zumindest auch für E-Velos.

Vielmehr heisst es, dass wir unbedingt Kostenwahrheit brauchen – für Auto, ÖV und Velo. Denn ganz gleich, wie viel Spass auto-, ÖV- und Velofahren machen: Es gibt keinen Grund, dass sie auf Kosten der Gesellschaft stattfinden. Mit Kostenwahrheit würde die gesamte Mobilität, die Verkehrspolitik und die Autos viel vernünftiger und der Staat hätte grosse Zusatzeinnahmen und Minderausgaben, dank denen wir uns alle anstehenden Reformen leisten oder praktisch die Mehrwertsteuer aufheben könnten.

Hinweis: Dieser Text entstand als Reaktion auf Korintha Bärtschs Gastbeitrag «Gemecker über das Velo?! Widerworte an René Scheu» bei zentralplus. Darin konterte sie René Scheu, Leiter eines Instituts an der Universität Luzern. Dieser hatte in einer Kolumne im «Blick» Eichenbergers hier vorgebrachte Argumente zitiert.

Zur Person

Reiner Eichenberger ist Professor für Theorie der Finanz- und Wirtschaftspolitik an der Universität Fribourg und Forschungsdirektor von CREMA – Center for Research in Economics, Management and the Arts. Immer wieder sorgt er mit seinen Haltungen für Aufregung. So forderte er 2020 beispielsweise eine gelenkte Corona-Durchseuchung und forciert den Stadt-Land-Graben. Die «Republik» bezeichnete ihn als «den lärmigsten Professor der Schweiz».

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39 Kommentare
  • Profilfoto von Jörg Willi
    Jörg Willi, 05.07.2022, 08:39 Uhr

    Endlich äussert sich auch ein «gescheiter Mann» zustimmend zu meiner mehrfach publizierten Meinung, dass nämlich auch die Velofahrer sich an den Kosten beteiligen müssten, die sie verursachen. Es gehört offenbar zum Credo der Grünen, diese zu vernachlässigen und der Allgemeinheit zu belasten.

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    • Profilfoto von Thomas Scherer
      Thomas Scherer, 10.07.2022, 17:54 Uhr

      Bei der Kostenbeteiligung wird gerne behauptet, die Autofahrenden kämen für die Autoinfrastruktur selbst auf. Das stimmt bloss bei Nationalstrassen (Vignette, Treibstoffzölle etc.), die aber bezogen auf die Länge bloss 2.5% ausmachen. Schon für Bau und Unterhalt der Kantonsstrassen (gut 20% aller Strassenkilometer) kommen Autofahrende nicht allein auf. Und bei den Gemeindestrassen (rund 3/4 aller Strassenkilometer) bezahlen die Steuerzahlenden die volle Rechnung. Zu den Steuerzahlenden gehören alle, unabhängig des benutzen Fahrzeugs.
      Fazit: Die von den Velofahrenden meistbenutzten Strassen (Gemeindestrassen) werden von den Velofahrenden zu gleichen Teilen finanziert wie von Autofahrenden. Bloss ist die für Velos nötige Infrastruktur massiv kostengünstiger als jene für Autos.

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  • Profilfoto von C. Suter
    C. Suter, 04.07.2022, 22:27 Uhr

    Guten Tag Herr Eichenberger

    Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag. Dieser hat mich zum Nachdenken gebracht. Und ich habe versucht ihre Zahlen nachzuvollziehen. Vielleicht ist ja etwas an der Berechnungslogik dran und wir müssen wirklich unsere Prioritäten radikal aufs Auto ausrichten.

    Leider haben Sie in ihrem Beitrag keine Angaben zu der Verwendeten Statistik gemacht und deshalb habe ich mit den aktuellsten Daten aus dem Jahr 2019 ihre Angaben nachgerechnet. (Report: Externe Kosten und Nutzen des Verkehrs in der Schweiz – Strassen-, Schienen-, Luft- und Schiffsverkehr 2019 (PDF, 2 MB, 28.06.2022)).

    Jetzt musste ich aber mit erstaunen feststellen, dass in diesem Report die externen Kosten für Velo- UND Fussverkehr zusammen aufgeführt sind.

    Dies lässt mir nun 4 mögliche Annahmen:
    1. Sie meinen in ihrem Artikel, dass wir aufhören sollten Fahrrad & Fussgängerinfrastruktur zu subventionieren, da dies Finanziell nicht nachhaltig ist.
    2. Sie haben diese Information der ARE Statistiken falsch interpretiert.
    3. Sie verwenden Daten aus einem anderen Jahr / eine andere Statistik.
    4. Ich habe irgendwo einen Denkfehler gemacht.

    Wären Sie so nett und würden mich auf die richtige Fährte bringen?

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  • Profilfoto von Jakob
    Jakob, 04.07.2022, 11:51 Uhr

    Es geht – wie immer – ums Geld. Man könnte von den Velofahrern ja auch Geld via Vignetten und Ähnlichem einnehmen. Eine wichtige Fragen ist: Wie viel Schaden mit einem Velo und einem Auto ingesamt angerichtet werden kann? Ein Velo braucht z.B. keine Autobahn, sondern kann auf einem Feldweg fahren. Dies bedeutet weniger Zubetonierung von Natur/Lebensraum. Ein Bio-Velo ist weitestgehend CO2-neutral. Fleisch-Schnitzel essen übrigens auch Autofahrer. Dies zusätzlich zur ohnehin schon schlechten Ökobilanz. Und Velofahrer leben und ernähren sich in vielen Fällen gesund. Ein Velo ist nicht laut. Ein Velo braucht nicht viel Platz. Mit einem Velo kann man keinen oder nur sehr geringfügigen Landschaden bauen. In nur wenigen Fällen töten Velos Fussgänger oder Tiere, doch insgesamt töten viele Autos Velofahrer, Fussgänger, andere Autofahrer oder Tiere. Zum Beispiel routinierte Velo-Pendler und allgemein routinierte Velofahrer verursachen weniger Unfälle als ungeübte. Würden viel mehr Menschen Velo fahren, hätten wir deutlich weniger Staus, Verkehrs-Kollapse, weniger Lärm, weniger Emissionen, bessere Luft, gesündere und fittere Leute, weniger Herzinfarkte, weniger Krankheiten – ein weniger belastetes Gesundheitssystem. Wesentlich mehr Lebensqualität. Und all das wäre definitiv nachhaltig.

    Man muss Evaluationen machen mit Leuten, die schon jahre- und jahrzehntelang Velo fahren. Unfälle, Krankheiten, Anzahl gefahrene Kilometer, Betriebskosten, andere Kosten. BIO-Velos sind noch nicht mal registriert, man kann also nicht sagen, wie viele Velos überhaupt im Verkehr sind. Seriöse Zahlen sind so unmöglich. Herrn Professor Eichenbergers Studie ist viel zu einseitig und geht viel zu wenig in die Tiefe. Wer dagegen ist, dass die Verkehrswende stattfindet und es weniger Staus, Verkehrs-Kollapse und Emissionen gibt, wer gerne nicht aus der Komfortzone herauskommt, findet immer Argumente wie Herr Professor Eichenberger. So wird sich nie je etwas ändern.

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  • Profilfoto von Ron
    Ron, 04.07.2022, 11:14 Uhr

    Ein sparsames Töffli verbraucht 2 Liter Benzin pro 100 km und Menschen sind als Antrieb nicht viel effizienter als Verbrennungsmotoren. Wenn Velofahrer ihre Zusatzkalorien aus Fleisch oder manchen hochverarbeiteten veganen Produkten gewinnen, sind sie klimatisch sogar schädlicher als Töfflis.

    Hahahaha, ich lach mich kaputt. So viel Blödsinn.
    Herr Eichelberger hat noch vergessen zu schreiben das Menschen furzen beim radeln und das stinkt, wie das Töffli!

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  • Profilfoto von Bernardo
    Bernardo, 04.07.2022, 06:10 Uhr

    Das Zitat von A. Einstei passt!!

    «Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.»

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    Matthias, 03.07.2022, 22:37 Uhr

    Selten einen solchen Stuss gelesen

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    Linus Grob, 03.07.2022, 18:31 Uhr

    Völliger Blödsinn. Ich habe mich beruflich jahrelang mit solchen Fragen auseinandergesetzt. Die fragliche ARE-Studie kenne ich zwar nicht, aber die angegebenen Zahlen sind ziemlich sicher auf eines zurückzuführen: Auslastung. Strassen sind sehr gut ausgelastet, wobei es Veloinfrastruktur heute noch überhaupt nicht ist. Somit werden die Infrastrukturkosten beim Velo auf verhältnismässig wenige Teilnehmer verteilt. Insbesondere beim Platzbedarf schlägt das durch. Zu guter Letzt, und vielleicht am bedeutendsten, sind die angegebenen externen Kosten pro Personenkilometer angegeben. Hier 1:1 Autos mit Velos zu vergleichen zeigt, dass Herr Eichenberger keine Ahnung hat. Autofahrer fahren naturgemäss viel längere Strecken. Pro pkm reduziert das die externen Kosten – es sagt aber nicht aus, wie hoch sie insgesamt pro Verkehrsteilnehmer sind.

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    Reichlin Josef, 03.07.2022, 14:03 Uhr

    Die Allgemeinheit hat das Studium für diesen Professor Finanziert, damit er nun solchen blödsinn schreibt. Anscheinend stimmt da mit der kostenwahrheit auch nicht alles. Soll sich doch bitte mal mit dem beschäftigen.

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    • Profilfoto von Jörg Willi
      Jörg Willi, 06.07.2022, 16:30 Uhr

      Auch die Orthographie (Rechtschreibung) gehört zur Bildung.

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  • Profilfoto von Michael
    Michael, 03.07.2022, 09:49 Uhr

    Welche Lobby hat diesen Bericht in Auftrag gegeben? Selten so einen Blödsinn gelesen. Die von Velofahrern aufgewendete Energie ins Feld zu führen, das ist Satire, oder?

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  • Profilfoto von Ruoss
    Ruoss, 03.07.2022, 09:39 Uhr

    Reiner das Sehe ich auch so Sogar in ZVV Auch mit 🛴🚲 Stellen wirklich Ansprüche Eine hohe Meinung auch noch auf dem Trotwahr. X Und quer Ganz wenige. Nehmen Rücksicht
    Hätte noch ein Für sie Hoch brisantes
    Tehma Anzeige bei Einbruch Führerscheinentzug Verzeihung Strassen Verkehrsamt Fiese spiele der Politiker Das. Merkt eh niemand
    Weil Mann nicht darüber spricht das gibt es nich eben doch

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  • Profilfoto von Jürg
    Jürg, 03.07.2022, 09:19 Uhr

    … und hat der gute Dr.Prof. Eichenberger die Gesundheitskosten der Autofahrer und Töfflifahrer, die auf Grund von fehlender Bewegung an Übergewicht leiden, auch berücksichtigt und den Autofahrern angerechnet?
    Glaube kaum und so könnte man der einen oder anderen Gruppe noch unzählige Kostenfaktoren zurechnen.
    Der Herr soll doch etwas arbeiten, das der Bevölkerung dient und nicht für solche sinnlosen Erhebungen Steuergelder verschwenden.

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  • Profilfoto von Zopp Rene
    Zopp Rene, 03.07.2022, 09:11 Uhr

    Was ist den mit den Fusgänger,die brauchen ja auch ein grossteil der Strasse.Habe bei diesem Bericht nichts gelesen!

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  • Profilfoto von Manuel
    Manuel, 02.07.2022, 21:30 Uhr

    Glaubt der eigentlich den Stuss, den er hier schreibt. Ich glaube Autofahren ist bestimmt auch nachhaltiger als die eigenen Beine zu gebrauchen.

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  • Profilfoto von Kurt
    Kurt, 02.07.2022, 18:22 Uhr

    Das jemand hier ohne kritisches Nachfragen so ein Blödsinn von sich geben kann erstaunt mich schon. Zu sagen das Velo sei teuer pro Kopf in einer Gesellschaft, die vom MIV dominiert wird, ist ja logisch. Das heisst noch lange nicht, dass es nicht nachhaltig ist. Würden alle Velo fahren wäre es umgekehrt. Zudem muss man ja auch die Opportunitätskosten miteinbeziehen.

    Unsere Nachbarn sind da viel weiter, leider. Die Schweiz ist und wird wohl noch eine Zeit lang ein Velo-Entwicklungsland bleiben.

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  • Profilfoto von heinzbond
    heinzbond, 02.07.2022, 10:32 Uhr

    Ich würde gerne dem Professor in einigen Punkten widersprechen:
    Aber zunächst zu mir, ich benutze ausgenommen Flugzeuge und Helikopter so ziemlich jedes Verkehrsmittel in der Schweiz. Saison bedingt (dazu komme ich gleich) meist das Velo zur Arbeit, Einkauf, Erholung, ÖV wenn ich mehr Einkaufe, eine weitere Strecke z. BSP nach Zürich gehe oder halt Saisonbedingt und weil Zürich nicht Velogerecht ist. Das Auto für den Baumarkt oder wenn ich weiter entfernt oder noch grössere Sachen abhole.
    Womit fange ich an: Infrastruktur, was der Professor in seiner Infrastruktur vergisst zu erwähnen ist das mehr Autobahnstreifen mehr Personen dazu bewegen ihre 1,irgendwas Tonnen Blech von A nach B zu bewegen, den Effekt von mehr Fahrspuren für Autos kann man in einer beliebigen Nordamerikanischen Stadt sehen, ebenso die gesundheitlichen und sozialen Folgen der Autozentrischen Stadtplanung. Was die Schweiz, bzw ihre Städte brauchen meiner Meinung nach sind ganzheitliche Konzepte, das Jede Person die Wahl hat Ihr Verkehrsmittel zu wählen. ÖV, Auto oder eben Velo, das beinhaltet für mich jedoch mehr als Farbe auf breiten Strassen die Falsche Sicherheit erzeugen. Sondern eine Infrastruktur die gewisse Strassen nicht durchgängig macht für Motorfahrzeuge, was den Verkehr beruhigt und für Velos und Fussgänger und Anwohner sicherer und Lebenswerter macht. Zum Thema Infrastuktur und Saison, ich empfehle dem Proffessor eine Winterreise nach Oulu/Finnland, die haben nicht nur eine zweite Kreuzungsfreie Infrastruktur für Velofahrende, sie wird auch, dank Räumfahrzeugen auch im Winter fleissig genutzt. Alternativ gäbe es auch eine kurze Dokumentation von Notjustbikes bei Youtube zu dieser Stadt. Wesshalb ich im Winter seltener mit dem Velo fahre, weil ich auf 10 km Arbeitsweg mit dem Velo durch drei Gemeinden komme die unterschiedlich ihre Wege von Schnee und Eis befreien und die Radwege werden von allen nur zugeschüttet.
    Was das Gesundheitsrisiko für Velofahrende angeht, ja klar wer als Velofahrender einen Unfall mit 1,irgendwas Tonnen Blech hat ist natürlich leichter verletzt als der Autofahrer der Airbag, Gurt und viel Blech um sich herum hat. Deshalb erwähnte ich das Kreuzungsfreie System in Oulu,
    ein Besuch in Amsterdam, oder einer anderen Niederländischen Stadt würde das verdeutlichen.
    Kein Velofahrer fährt gern auf dem mit Farbe abgetrennten Teil einer vierspurigen Strasse mit Schwerverkehr. Und wenn es dazu Parallel eine Häserreihe weiter eine verkehrsberuhigte Strasse ohne Durchgangsverkehr gäbe hätte das sicher Zwei Effekte, der ein oder andere würde aufs Velo steigen und die Strassen könnten leerer werden. Was die Kosten angeht, ich würde gerne die Rechnung sehen die mir zeigt das es für meine 10 km Arbeitsweg wirtschaftlicher ist mit einem Auto zu fahren, für das ich nicht nur die Betriebskosten und Steuern entrichten muss, sondern sowohl an der Arbeit als auch zuhause einen Parkplatz bezahlen muss. Mein Velo steht im Wohnzimmer, in der Arbeit im Fahrradkeller, die Betriebskosten belaufen sich auf einmal im Jahr ein neuer Satz Reifen oder Kette.

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  • Profilfoto von P. Grüter
    P. Grüter, 01.07.2022, 22:33 Uhr

    Nach anfänglicher Unsicherheit war ich mir spätestens ab dem Töfflivergleich sicher, dass es sich hier nicht um einen Beitrag eines echten Professors handelt, sondern um einen neuen Brief von Herr Hürzeler.
    Chapeau Herr Hürzeler, du hättest mich fast erwischt…

    Und jetzt noch ernst: Der eigentliche Skandal ist, dass die Universitätsleitung der Uni Freiburg, Herr Eichenberger noch in seinen Reihen duldet. Auch wenn Eichenberger diesen Beitrag nicht im Rahmen seiner universitären Arbeit veröffentlichte, geht das zu weit.

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  • Profilfoto von PSCHT
    PSCHT, 01.07.2022, 21:59 Uhr

    Herr Eichenberger vergisst zudem, dass durch das Autofahren täglich viele Staus entstehen, die insbesondere aber nicht nur im Berufsverkehr über die ganze Schweiz gesehen massive Mehrkosten in Millionenhöhe verursachen. Staus durch Velofahrer hab ich persönlich hingegen selten wahrgenommen.

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  • Profilfoto von markovian
    markovian, 01.07.2022, 19:46 Uhr

    Die Unfallkosten gehören aber nicht den Opfern sondern den Tätern angerechnet. Damit will ich nicht die Verantwortung für Unfälle auf die 2 t MIV Kisten schieben, sondern auf die kurzsichtigen, neoliberalen 80er Jahre Muffpolitiker, die lieber auto- statt menschengerechte Städte haben wollten.

    Die Kilometerkosten als «echte Kosten» sind auch blanker Hohn: Kurzstrecken verursachen mit Sicherheit kleinere Kosten als Langstrecken, die «echten Kosten» sind somit *strikt konvex* in der Distanz. Eichenbergs Kilometerkosten als «echte Kosten» sind aber *strikt konkav*. Herr Eichenberger sollte als Ökonom den Unterschied von konvexen und konkaven Funktionen kennen und daher muss ich ihm hier unterstellen, die Annahmen einfach so gewählt zu haben, so dass die daraus resultierende Schlussfolgerung zu seinem eigenen Bias passt.

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  • Profilfoto von Stefan Thöni
    Stefan Thöni, 01.07.2022, 19:41 Uhr

    Kostenexplosion durch mehr Velofahren? Mitnichten!

    Professor Eichenberger vergleicht in seinem Gastbeitrag die Kosten pro Personenkilometer von Velo und Auto und will daraus den Schluss ziehen, dass mehr Velofahren zu gewaltigen Mehrkosten führen wird. Ebenso gut könnten wir Äpfel mit Birnen vergleichen, und daraus folgern, dass Birnel gesünder als Apfelmost ist.

    Aber von Anfang an: Gemäss den Daten des Amts für Raumentwicklung (ARE) ist der weit überwiegende Teil der externen Kosten des Velofahrens Unfällen geschuldet. Hier macht das ARE meiner Meinung nach einen Fehler, indem es die Kosten jedes Unfalls dem polizeilich festgestellten Unfallverursacher zuschreibt. In Wahrheit jedoch werden gerade Velofahrer die einen Unfall verursachen häufig nur deshalb schwer verletzt, weil der Unfallgegner eine Tonne Metall mit hoher Geschwindigkeit durch die Gegend fährt. Richtig wäre also, dem Velo als Verkehrsmittel nur einen Teil der Personen- und Sachschäden von Unfällen mit Beteiligung anderer Verkehrsmittel zuzuschlagen. Dasselbe gilt selbstverständlich auch für Fussgänger.

    Der Hauptfehler von Professor Eichenberger ist jedoch das Abstellen auf Personenkilometer, denn gefahrener Kilometer im Siedlungsbereich ist mit ungleich mehr Unfallgefahr behaftet als ein Personenkilometer auf der Landstrasse oder Autobahn. Dort also, wo Autos ihre meisten Kilometer zurücklegen, ist das Unfallrisiko gering, während Velos sehr viel mehr ihrer Kilometer urbanen und suburbanen Umfeld zurücklegen, wo Zusammenstösse mit anderen Verkehrsteilnehmern wahrscheinlich sind. Um zur Kostenwahrheit zu gelangen müsste also zwischen Verkehr im Siedlungsgebiet und Verkehr ausserhalb des Siedlungsgebiets unterscheiden werden.

    Zuletzt basiert die von Professor Eichenberger prognostizierte Kostenexplosion darauf, dass sich im sogenannten Modalsplit, also der Aufteilung zwischen den Verkehrsmitteln und in der Verkehrsinfrastruktur nichts ändert. Dies ist deshalb wichtig, weil weniger motorisierter Verkehr auch automatisch zu weniger und weniger schweren Unfällen mit Velos führt und weil eine verbesserte Veloinfrastruktur die Zahl der Unfälle zusätzlich senken kann. Richtig ist also, dass wir ins Velo investieren müssen, um es gesellschaftlich günstiger zu machen.

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  • Profilfoto von Roli Greter
    Roli Greter, 01.07.2022, 19:31 Uhr

    Nach dem Lesen des gesamten Beitrages musste ich mich kurz ohrfeigen. Bin wach, was war denn das?

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  • Profilfoto von Laurin Villiger
    Laurin Villiger, 01.07.2022, 17:53 Uhr

    «Viele Velofahrer sind eher sportlich und profitieren daher wenig vom Velofahren.»
    Ab da habe ich aufgehört zu lesen. Viel mehr Stuss möchte ich mir nicht zumuten. Herr Eichenberger, was war denn zuerst, das Huhn oder das Ei?
    Also ich selbst bin sportlicher geworden, gerade SEIT ich regelmässig velofahre…

    PS: Als Zentralplus-Unterstützer bin ich schon etwas schockiert welchem Stuss hier eine Plattform gegeben wird. Alternative Meinungen sollen gerne vertreten sein, aber dann mit Fakten und Einordnung. So präsentiert ist es einfach Fake News. Schade.

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    • Profilfoto von Sandra Klein
      Sandra Klein, 01.07.2022, 22:55 Uhr

      Zensur, weil der Beitrag nicht ihrem Narrativ entspricht? Oder besser noch einen Totenkopf auf dem Artikel wie bei der Zigarettenschachtel als Warnung? Selbst der Tages-Anzeiger lässt Weltwoche-Köppel ohne Giftwarnung schreiben. Ich finde, man darf auch von Lesenden etwas Sachverstand erwarten.

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      • Profilfoto von Laurin Villiger
        Laurin Villiger, 02.07.2022, 10:31 Uhr

        Eigentlich habe ich keine Zensur gefordert, sondern explizit alternative Meinungen begrüsst, wenn bei diesen zumindest mit Fakten hantiert wird, oder eine Einordnung von zentralplus vorhanden wäre.

        Überdies wäre ein Entscheid von zentralplus einen Artikel nicht zu publizieren keine Zensur, sondern ein freiheitlicher Entscheid eines privatwirtschaftlichen Mediums. Genauso wie ich persönlich und frei entscheiden kann, ob ich Zentralplus weiterhin finanziell unterstütze. Und dies werde ich überdenken, sollte das Geld für Artikel neuerdings vermehrt bei solchen Schwurblern wie Herrn Eichenberger landen.

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  • Profilfoto von Michael Toengi
    Michael Toengi, 01.07.2022, 17:39 Uhr

    Herr Eichenberger hat noch vergessen zu berechnen, wie viele Kalorien der Töfflifahrer nachher im Fitnesscenter verbrennt.

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  • Profilfoto von guido.roth
    guido.roth, 01.07.2022, 17:19 Uhr

    Wieso soll das Kosten/Nutzen-Verhältnis pro Kilometer gerechnet werden?
    Ich würde eher pro Fahrt rechnen.
    Und wem wird der Unfall berechnet, wenn ein Auto einen Velofahrer umfährt? Das dem Velo zu verrechnen, nur weil dessen Fahrer auf dem Friedhof landet, scheint mir willkürlich.
    Usw.
    Bei der Wahl der Randbedingungen wird schon entschieden, zu wessen Gunsten das Ergebnis rauskommt. Somit scheint mir, dass man sich besser auf den gesunden Menschenverstand als auf eine Statistik mit willkürlich gesetzten Parametern stützt…

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  • Profilfoto von Kommentarschreiber
    Kommentarschreiber, 01.07.2022, 15:22 Uhr

    Sobald Personen wie Eichenberger, Schaltenegger, Scheu oder andere Personalien aus dem Dunstkreis des IWP irgendwo ihre alternativen Fakten in Form von «Gastbeiträgen» oder «Vorträgen» auspacken, komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus, wie geschickt, perfide und süffig da simple statistische Korrelationen verdreht, interpretiert und ausgelegt werden, ohne irgendwelche Bezugnahme auf Ursache und Wirkung.

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  • Profilfoto von Nico van der Heiden
    Nico van der Heiden, 01.07.2022, 15:19 Uhr

    Bei aller lustiger Provokation des Beitrags, in einem Punkt hinkt die Analyse von Rainer Eichenberger: Sie ist in Bezug auf die Unfallzahlen statisch. Weshalb verunfallen heute viel Velfahrer*innen? Weil die Infrastruktur schlecht und für das Automobil gemacht ist. Wäre sie velofreundlicher (wie in den Niederlanden), so sänken die Unfallzahlen und damit die externen Kosten massiv und die Rechnung sähe ganz anders aus.

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    • Profilfoto von Hegard
      Hegard, 01.07.2022, 18:18 Uhr

      Warum verunfallen den Velofahrer gegenseitig auf einer Velobahn.
      Warum klöhnen junge Velofahrerinnen
      wegen mühsamen Anfahren,weil sie keine Ahnung von Schalteb haben .
      und.. und und..

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      • Profilfoto von Trömpeterli
        Trömpeterli, 02.07.2022, 05:59 Uhr

        Ihre Behauptungen sind immer Amüsant da sie offensichtlich frei erfunden worden sind.

        Übrigens: noch nie von Eingang Velos gehört?

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  • Profilfoto von Spama Lotto
    Spama Lotto, 01.07.2022, 15:02 Uhr

    Wie wirr seine Thesen sind, zeigt sich, wenn man alle Verkehrsträger mit einbezieht:
    Flugzeuge sind imfall das nachhaltigste Verkehrsmittel von allen. Auf den km hinuntergerechnet…
    Und um den Gedankengang zu Ende zu führen: Die Infrastrukturkosten des Flughafens teilen wir sauber auf 100 Flugzeuge und 20’000 Passagiere/Fussgänger pro Tag… Ist voll logisch, dass sie Fussgänger im Flughafen auf dem Weg zum Dutyfree die viel höheren Infrastrukturkosten verursachen als 1 Flugi bis zur Grenze…
    Naja… Herr Eichenberger halt…

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  • Profilfoto von Paul
    Paul, 01.07.2022, 14:49 Uhr

    Das velo ist nicht mehr nur bei schönwetter ein vortbewegungsmittel. Das ist 1920!
    90% welche das velo für die arbeit nutzen, benutzen dieses fast das ganze jahr.

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  • Profilfoto von Andreas Peter
    Andreas Peter, 01.07.2022, 14:27 Uhr

    Interessant!
    Aus ideologischen Gründen wird vieles nicht so analysiert, wie es eigentlich notwendig wäre.
    Herr Eichenberger zeigt hier auf, dass «Gut gemeint» eben nicht reicht.
    Wir müssen weg von Moralismus und «Bauchgefühl», hin zur rationalen Analyse und ganzheitlichen Betrachtungen.
    Das gilt ganz besonders für E-Mobilität, alternative Energien etc.
    Am Ende sollte es heissen «gut gemacht» statt «gut gemeint».

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  • Profilfoto von M. Schmidig
    M. Schmidig, 01.07.2022, 14:25 Uhr

    Schon Pippi Langstrumpf sagte: «Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt.»
    Ich habe echt selten so einen konstruierten Text gelesen wie dieser.
    Aus dem Text: «Das ARE vernachlässigt nämlich die Energie, welche die Fahrerinnen zusätzlich aufwenden müssen.» Sie wollen damit sagen, dass ich beim Velofahren Kalorien verbrenne?
    Hätte ich das gewusst, hätte ich mir nie ein Velo angeschafft…

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  • Profilfoto von Sandra Klein
    Sandra Klein, 01.07.2022, 14:18 Uhr

    Eine erfrischende Betrachtung, die so in weiten Teilen sogar stimmen mag. Eichenberger vergleicht hier Verkehrsträger je Distanz. Das geht so lange gut, als jemand für denselben Weg entweder Velo oder Auto nehmen kann. Dabei übersieht er jedoch, dass man mit dem Wagen mal schnell in die Berge fährt oder ins Ausland einkaufen, das Auto also ungleich mehr Kilometer macht. Einem Velofahrer hingegen käme der Einkauf in Konstanz kaum in den Sinn.

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  • Profilfoto von Stephanie Baumann
    Stephanie Baumann, 01.07.2022, 13:52 Uhr

    Zur Erinnerung: der Herr Experte für alles, Eichenberger, sagte auch im März 2020 dass Covid bald vorbei sei und empfahl die unkontrollierte Durchseuchung… Ein Schaumschläger und ein sehr wenig qualifizierter Wissenschaftler. Viel Lärm um nichts.

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    Trömpeterli, 01.07.2022, 13:41 Uhr

    Schon wieder einer der der Statistischen Analyse nicht fähig ist.

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  • Profilfoto von Velo
    Velo, 01.07.2022, 13:39 Uhr

    Bleibt die Frage woher die Zahlen stammen.
    Wie viele Velo Unfälle werden von Autofahrern verursacht ? Sind diese dann auch den Autofahrern zugerechnet ?
    Wie viele Velo Unfälle werden durch schlecht Infrastruktur und durch diskriminierende Verkehrsführung verursacht ? Ist das berücksichtigt ?

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