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Die Bahn hinauf zum Gütsch fällt immer wieder aus. Anwohner fordern den Luzerner Stadtrat nun mit einer Petition zum Handeln auf.
Anwohner der Wohnsiedlung Gütschhöhe fordern per Petition vom Luzerner Stadtrat, etwas gegen das immer wieder kaputte Gütschbähnli zu machen. Momentan sind die linke wie die rechte Bahn nicht im Betrieb. 150 Unterschriften haben die Anwohner bereits gesammelt. Sie wollen erreichen, dass die Stadt den Betrieb und Unterhalt übernimmt.
Die Bahn gehört der Château Gütsch AG. Bis 2040 ist das Hotel vertraglich verpflichtet, das Bähnli zu unterhalten und zu betreiben. Auch dem Hotel ist der regelmässige Ausfall der Bahn ein Dorn im Auge, wie dessen Generaldirektor, Andreas Gartmann, gegenüber der «Luzerner Zeitung» sagt. Grund für die Unzuverlässigkeit sei eine Fehlkonstruktion, welche beim Bau ignoriert worden sei.
Bahn ist wichtig für das Quartier
Die Petition «Rettet den Gütschlift» argumentiert, dass das Transportangebot enorm wichtig sei für die Gütschhöhe. Eine bessere Anbindung des Quartiers sei beispielsweise essenziell, damit Kinder eigenständig ins Sporttraining könnten. Ohne Bahn ist die Siedlung einzig mit dem Auto oder über die lange Gütschtreppe erreichbar. Das erschwere insbesondere älteren Anwohnerinnen oder auch Gehbehinderten den Alltag.
Was die Stadt genau tun kann, ist indes ungewiss. Die Bahn und die Konzession zu deren Betrieb gehören dem Château Gütsch. Die Bahn könnte einzig in die Hände der Stadt fallen, wenn das Hotel beispielsweise Insolvenz anmelden müsste, schreibt die «LZ». Das ist nicht der Fall. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Stadtrat zur Petition äussert.
- Artikel der «Luzerner Zeitung»