Verfahren gegen Crypto AG eingestellt
Die Bundesanwaltschaft hat das Strafverfahren gegen das Zuger Chiffriergeräte-Unternehmen Crypto AG eingestellt. Die Manipulation von Geräten für den Export sei wegen der Beteiligung inländischer Geheimdienste ein behördliches Vorgehen gewesen, teilt die BA mit. Dafür habe es hinreichende Gesetzesgrundlagen gegeben. Beim Verfahren sei es um mögliche Widerhandlungen gegen das Exportkontrollrecht gegangen. Für «bewusste und nicht legitimierte Widerhandlungen» fehlten Anhaltspunkte. Im Februar hatten Medien aufgedeckt, dass die Crypto AG über Jahren manipulierte Chiffriergeräte an verschiedene Länder lieferte, mit welchen die USA und Deutschland mitlesen konnten.
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