Verdrängungskampf: Take-aways boomen

Am 28. September kommt es zur Abstimmung über die Volksinitiative «Schluss mit der Mehrwertsteuer-Diskriminierung des Gastgewerbes!». Der «Tages-Anzeiger» zeigt den Hintergrund auf: Die Schnellverpflegung nimmt der klassischen Gastronomie auch in der Zentralschweiz laufend Markanteile weg, es herrscht ein Verdrängungskampf.

Ziel der vom Wirteverbands Gastro Suisse lancierten Initiative ist, die unterschiedliche Besteuerung von Gastrobetrieben (8 Prozent Mehrwertsteuer) und Take-away-Betrieben (2,5 Prozent) anzugleichen. Gemäss einer Auswertung des «Tages-Anzeigers» verpflegten sich 2013 in Luzern 54 Prozent aller Konsumenten in Restaurants, 15 Prozent kauften etwas über die Gasse, im Take-away. Eine heile Welt herrsche noch im Kanton Uri, wo die Schnellverpflegung nur sechs Prozent ausmacht, Obwalden habe dafür mit 25 Prozent den höchsten Fast-food-Anteil aller Kantone.
Doch trotz Boom der Take-aways schrumpft der Gesamtmarkt, die Schweizer gaben 2013 rund eine Milliarde Franken weniger Geld aus für das Essen und Trinken ausser Haus.

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