Der neue VBL-Verwaltungsrat lässt die vier VBL-Unternehmen zu zwei fusionieren. Der Luzerner Stadtrat hat das Vorgehen abgesegnet.

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Nach Subventionsaffäre VBL fusioniert rückwirkend Tochtergesellschaften
Statt vier Gesellschaften gibt es nur noch zwei: Rückwirkend per 1. Januar 2021 fusioniert die vbl verkehrsbetriebe AG mit der VBL Verkehrsbetriebe AG. Die Thepra AG fusioniert derweil mit der vbl transport ag. Dies teilen die Verkehrsbetriebe Luzern mit.
«Die Verkehrsbetriebe Luzern AG setzt um, was in den Gesprächen mit dem Verkehrsverbund Luzern VVL sowie dem Bundesamt für Verkehr BAV besprochen wurde», wird Verwaltungratspräsident Renzo Simoni in einer Mitteilung zitiert. So schaffe die VBL AG Transparenz für die künftige Zusammenarbeit mit den Bestellern – dem Verkehrsverbund Luzern (VVL) und dem Bundesamt für Verkehr (BAV) –, heisst es in der Mitteilung weiter.
Neue Konzernstruktur eingeführt
Die Konzession wird auf die Muttergesellschaft Verkehrsbetriebe Luzern AG übertragen. In der Verkehrsbetriebe Luzern AG wird in einer steuerbefreiten Sparte der ÖV und in einer gewinnorientierten und steuerpflichtigen Sparte das Nebengeschäft abgebildet.
Im gleichen Zug wurde rückwirkend per 1. Januar 2021 der Rechnungslegungsstandard auf Swiss GAAP FER umgestellt, heisst es in der Mitteilung weiter. Dies wurde in der Vergangenheit vom Bund und dem VVL ausdrücklich gefordert. «Es freut den Verwaltungsrat, dass die Umsetzung wie angekündigt zeitgerecht vollzogen werden konnte und wir so für die Zukunft eine solide Basis geschaffen haben», sagt Verwaltungsratspräsident Renzo Simoni dazu.
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Was heisst eine solide Basis Herr Simoni? Die Immobilie mit Hotelbetrieb in Nidwalden konnte bis jetzt nicht veräussert werden und ist immer noch im Besitz der VBL oder besser gesagt die Tochtergesellschaft VBL Transport AG. Dieses „Rendite-Objekt“ wurde mit gestohlene Gelder Finanziert und sollte jetzt veräussert werden. Auch die VBL Reisen AG, inkl. Luxus Reisecar-Flotte hat keine Berechtigung und sollte zwingend veräussert werden.