V-Zug-Areal soll sich entwickeln

So stellen sich die Siegerarchitekten die Entwicklung des Industrieareals vor. (Bild: pd)

Das Gelände der V-ZUG soll langfristig als Produktionsstandort gesichert und ausgebaut werden. Dank einem starken und eng vernetzten Cluster mit verschiedensten weiteren Nutzungen wird ein Umfeld geschaffen, welches die V-ZUG und die Stadt Zug als Wirtschaftsstandort im Kanton Zug wie auch als nachhaltigen Lebensraum massgebend stärken will.

V-ZUG und Stadt Zug präsentieren das Ergebnis des städtebaulichen Studienverfahrens. Dieses zeigt eine gemeinsame Vision mit unternehmerischer, volkswirtschaftlicher und städtebaulicher Bedeutung auf: Der Standort Zug soll zu einem Zentrum für Technologie und Innovation werden. Das Stammareal der V-ZUG entwickelt sich schrittweise zu einem Ort, an dem sich industrielle Produktion, Forschung und Entwicklung mit urbanen Nutzungen vernetzen. Stadt und Kanton Zug unterstützen diese Pläne.

Andernorts verlieren Industrieareale aus wirtschaftlichem Zwang häufig ihre ursprüngliche Bestimmung. In Zug soll die industrielle Tätigkeit der V-ZUG und Metall Zug verstärkt und durch die Ansiedlung weiterer technologischer Kompetenzen ergänzt werden. Inmitten eines attraktiven Ballungsgebiets, in einem natürlich gewachsenen und attraktiven Lebensraum, entsteht zusätzliches Potenzial für die künftige Entwicklung.

Gemeinsames Studienplanungsverfahren als erster Schritt

Den Grundstein für die Realisierung des Technologie- und Innovationscenters kombiniert mit industrieller Fertigung legen Stadt Zug und V-ZUG mit einem städtebaulichen Studienauftrag. Vier nationale und ein internationales Planerteam waren eingeladen, die Möglichkeiten der betrieblichen und städtebaulichen Weiterentwicklung des Industrieareals zu einem Industrie- und Technologiecluster auszuloten.

Die gemäss kantonalem Richtplan zu prüfende Verdichtung eröffnet neue Chancen. Zentrale Aspekte wie die Öffnung des Areals für eine grössere Nutzungsvielfalt, Flexibilität in der langsamen phasenweisen Realisierung – aber auch die Eingliederung in das Stadtbild und die Forderung nach einem minimalen ökologischen Fussabdruck – waren Aspekte, welche die Planer berücksichtigen mussten. Den Wettbewerb gewonnen hat das Team um Hosoya Schaefer Architects aus Zürich. Die Studienergebnisse fliessen in einem nächsten Prozessschritt in die Ausarbeitung eines Masterplans für das Areal der V-ZUG und der angrenzenden Grundstücke entlang der Baarerstrasse ein. Der Masterplan wiederum bildet die Grundlage für die Revision des heutigen Bebauungsplans. Dieser legt die rechtlichen Grundlagen für eine etappenweise bauliche Umsetzung fest.

Das rund 80‘000 Quadratmeter grosse Areal der V-ZUG soll im südlichen Bereich öffentlich zugängliche Räume schaffen, die künftig neben der industriellen Infrastruktur der V-ZUG und Metall Zug auch Raum für neue Industrieunternehmen, innovative Start-up-Firmen, Dienstleister, Werkstätten, Ateliers, Labors und Schulen bieten.

Die Wettbewerbsbeiträge der fünf Planerteams können vom 23. bis 31. Januar 2014 im Zugorama, Baarerstrasse 124, Zug, besichtigt werden.
Öffnungszeiten: Werktage von 9 bis 18 Uhr, Samstag/Sonntag von 9 bis 14 Uhr

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