UNO-Debatte ohne Rede Afghanistans
Sowohl der bisherige afghanische Botschafter bei der UNO als auch das neue Taliban-Regime wollten im Namen ihres Landes bei der UNO-Generalversammlung in New York eine Rede halten. Jetzt zeigt sich, dass wohl niemand aus Afghanistan sprechen wird. Denn: Das Land ist auf der aktualisierten Rednerliste gar nicht mehr aufgeführt, wie mehrere Nachrichtenagenturen melden. Die Taliban hatten nach ihrer Machtübernahme in Afghanistan bei der UNO beantragt, ihr Land vertreten zu können. Ob sie das in Zukunft dürfen, entscheidet ein Komitee der UNO. Ein Termin dafür steht allerdings noch nicht fest. Der bisherige Botschafter Afghanistans kann sein Amt vorerst behalten.
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