Bibliothek bald wieder offen – Lesesäle zu

Uni Luzern nähert sich langsam wieder dem Präsenzmodus

Auch nach dem ersten Öffnungsschritt bleibt der Lesesaal der Bibliothek leer. (Bild: Universität Luzern)

Mit der Öffnung der Bibliothek und dem Zugang zu Weiterbildungsangeboten leitet die Universität Luzern ab dem 8. Juni eine erste Phase zur Rückkehr in den Präsenzmodus ein. Die Bilanz am Ende des Lehrbetriebs im Frühjahrssemester fällt positiv aus.

Ab dem 8. Juni ist gemäss den Vorgaben der Behörden von Bund und Kanton an den Hochschulen wieder ein beschränkter Präsenzmodus möglich. Die erweitere Universitätsleitung hat am 28. Mai das dazu nötige Schutzkonzept verabschiedet.

Das Konzept sehe gemäss Universität Luzern eine schrittweise und zurückhaltende Rückkehr zum Präsenzmodus vor. Zentrales Element bleibe die Einhaltung der persönlichen Schutzmassnahmen mit den Hygiene- und Abstandsregeln. Zusätzlich gelte es, Kontakte nachvollziehen zu können.

Bibliothek offen – Lesesaal und Aufenthaltsräume zu

Studierende und Gäste erhalten Zugang zur Bibliothek für die Ausleihe und Konsultation von Büchern. Der Lesesaal der Bibliothek, Mensa, Foyer und öffentliche Sitzgelegenheiten bleiben geschlossen.

Sitzungen von Mitarbeitenden mit Externen vor Ort seien mit bis fünf Personen, Weiterbildungsveranstaltungen mit maximal 20 Personen möglich. Auch Sportanlässe seien unter Auflagen möglich.

Die Mitarbeitenden sollen weiterhin soweit möglichst im Homeoffice arbeiten. Nicht möglich seien bis auf Weiteres Anlässe mit Externen und Veranstaltungen wie zum Beispiel Tagungen.

Die ebenfalls im Gebäude beheimatetet Pädagogische Hochschule regle den Zugang zu ihren Räumen in einem eigenen Schutzkonzept, so die Universität Luzern.

Uni zieht positive Bilanz am Ende des Lehrbetriebs

Das Ziel der Universität Luzern sei von Anfang an gewesen, die Voraussetzungen zu schaffen, dass das Frühjahrssemester trotz der Corona-Pandemie nicht ein verlorenes Semester werde. Bei den Lehrveranstaltungen sei dies mit dem nahtlosen Übergang zum digitalen Betrieb gelungen, und das Fazit am heutigen Ende der Lehrveranstaltungen des Frühjahrssemesters falle positiv aus.

Nun stehen als nächster wichtiger Teil die Prüfungen und Leistungsnachweise an, die ebenfalls ausschliesslich online erfolgen. Erste Prüfungen hätten bereits erfolgreich durchgeführt werden können.

36 Gesuche bewilligt für Überbrückungshilfe

Um der besonderen Situation Rechnung zu tragen, habe die Universität spezifische Regelungen getroffen, etwa für Studierende mit zusätzlichen Betreuungsaufgaben oder mit Militär- oder Zivilschutzpflicht. Ferner sei das Info- und Beratungsangebot ausgebaut und Unterstützungsangebote geschaffen worden.

Von der für Studierende in finanzieller Notlage geschaffenen Überbrückungshilfe seien bisher 36 Gesuche im Umfang von 42'900 Franken bewilligt worden. Die Überbrückungshilfe werde durch Mittel der Studierendenorganisation SOL, der ALUMNI Organisation, des Universitätsvereins und der Universitätsstiftung finanziert.

Herbstsemester soll so persönlich wie möglich werden

Im Sinne möglichst hoher Planungssicherheit werden nun rasch Szenarien für den Betrieb im Herbstsemester erarbeitet. Die Planung erfolge nach dem Grundsatz «So persönlich wie möglich, so digital wie nötig».

Anmeldungen für das Herbstsemester seien noch bis Ende August möglich. Auf die Nachmeldegebühr von 150 Franken, welche normalerweise ab Anfang Mai anfalle, verzichte die Universität im Herbstsemester 2020. Damit soll angesichts der Unsicherheiten mit der Corona-Situation den Studieninteressierten die Planung erleichtert werden.

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