Im Klimaschutz geht's zu langsam vorwärts

Umweltverbände kritisieren Luzerner Regierung

Moore sind Luzerner Naturjuwelen und unverzichtbare CO2-Speicher, so die Umweltverbände. (Bild: M. Jakober)

Die Luzerner Regierung will in den kommenden Jahren auch in Klimafragen vorwärts machen. Die Umweltverbände fordern aber konkrete Taten.

«Wahre Taten» statt «schöne Worte» fordern Umweltverbände von der Luzerner Regierung. Diese hat diesen Freitag ihr Legislaturprogramm vorgestellt. Klimawandel und Biodiversität gehören zusammen, heisst es darin (zentralplus berichtete).

In einer Mitteilung erwähnen Umweltverbände ein konkretes Beispiel: Die im Kanton Luzern nahezu unbemerkte aber schnelle Zerstörung der Moore und Feuchtgebiete. Das Austrocknen und Trockenlegen setze Treibhausgase frei und gehe einher mit einem Verlust der Vielfalt an Tieren und Pflanzen.

Die Naturschutzorganisationen BirdLife und WWF Luzern fordern, dass die breit kommunizierte Identifikation des Megatrends Klimawandel kein Lippenbekenntnis bleibt, sondern rasch und konsequent Taten folgen. Der jüngst – in der Vernehmlassung und aus politischer Motivation – zu einem Feigenblatt zurecht gestutzte Planungsbericht Biodiversität müsse die einstige Kraft und Wirkung zurückerhalten. Das wäre ein erster, wichtiger und konkreter Schritt von schönen Worten zu wahren Taten, halten die Verbände fest. Die Zeichen der Zeit seien erst erkannt, wenn auch die entsprechenden Massnahmen folgen würden.

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