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PET-Flaschen, Papier und Kartons werden in den meisten Zuger Haushalten pflichtbewusst rezykliert. Getränkekartons und Plastikverpackungen hingegen weniger. Die FDP sucht nach einer Lösung.
Während die Zuger PET-Flaschen, Papier und Karton pflichtbewusst zum Ökihof bringen oder für die Sammlung bereitstellen, landen Saftkartons und Joghurtbecher grösstenteils im Güsel. Dabei hat die Schweiz ambitionierte Recyclingziele dazu: Bis 2030 will sie 55 Prozent der Kunststoffverpackungen rezyklieren und 70 Prozent der Getränkekartons. Heute liegt diese Quote bei etwa 3 Prozent. Der Stadtzuger FDP-Fraktion sind diese Zahlen ein Dorn im Auge.
Dabei gäbe es Lösungen, das nachhaltige Entsorgen in der Stadt anzukurbeln, ist die Partei überzeugt. Dabei schielt sie auf Recypac, die Schweizer Branchenorganisation für die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft von Plastikverpackungen und Getränkekartons. Die Organisation organisiert Sammlungen von Plastikbechern und Milchkartons in teilnehmenden Unternehmen, Gemeinden und Sammelstellen. Dafür braucht sie jedoch eine entsprechende Konzession.
In einem kürzlich eingereichten Postulat verlangen Maria Hügin und Mathias Wetzel namens der FDP-Fraktion, dass die Stadt Zug das Entsorgen von Plastik- und Getränkepackungen verbessert. Dies in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen (Zeba), der für die Entsorgung zuständig ist (zentralplus berichtete). Insbesondere soll die Stadt eine Partnerschaft mit Recypac prüfen, fordern die Postulantinnen. Und die Zuger sollen ihre Milchkartons an zentralen Sammelstellen wie dem Ökihof, Ökibus oder Quartiersammelstellen abgeben können. Die Entsorgung soll möglichst einfach und zugänglich sein, so die FDP-Politiker.
- Postulat FDP Stadt Zug zu Recycling von Plastikverpackungen und Getränkekartons
- Website Recypac