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Die Luzerner Energieholzproduktion hinkt im landesweiten Vergleich massiv hinterher. Unter anderem hat das mit zwei Holzindustrieunternehmen zu tun.
Im Luzern ist das Energieholz aus den kantonalen Wäldern knapp. Unter Energieholz versteht man Holz, mit dem vorwiegend Holzheizungen betrieben werden. Obwohl die Luzerner Produktion zur Neige geht, können sich Holzheizungsbesitzer das benötigte Energieholz liefern lassen. Für Private besteht also momentan kein Grund zur Sorge.
Wie die «Luzerner Zeitung» berichtete, liegt im gesamtschweizerischen Vergleich der Holzernte des Jahres 2023 der Anteil an Energieholz im Kanton Luzern – mit 24 Prozent – ausserordentlich tief. Der Landesdurchschnitt liegt bei 44 Prozent.
Holzindustrieunternehmen haben Einfluss auf die Produktion
Dies sei der Fall, da die Swisskrono und die Papierfabrik Perlen – zwei der grössten Holzindustrieunternehmen im Kanton – einen grossen Bedarf an höherwertigem Stammholz aufweisen. Die Produktion passt sich dem an. Weiter heisst es im Artikel, dass – auch bei einer allfälligen Erhöhung der Produktion – keine Gefahr einer Übernutzung der Luzerner Wälder drohe.
Um dies langfristig zu gewährleisten, plädieren Fachleute für eine effizientere Nutzung von Holz. Etwa anhand der sogenannten Kaskadennutzung: Hochwertiges Holz soll zuerst für Bau und Möbel verwendet werden, bevor es als Spanplatte weiterverarbeitet und erst am Ende verbrannt wird.
- Artikel der «Luzerner Zeitung»