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Der Kanton Luzern lancierte kürzlich ein neues Werkzeug, welches Aufschluss gibt über den Stand der Erreichung der Schweizer Klimaziele auf Gemeindeebene.
Seit Anfang September betreibe der Kanton Luzern ein sogenanntes «Klima- und Energiedashboard», wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Hierbei handelt es sich um eine Online-Übersicht über die Luzerner Gemeinden. Diese zeigt, wie gut die Gemeinden auf Kurs sind, um das Ziel «Netto-Null-Treibhausgas-Emissionen bis 2050» zu erreichen.
Neben den Treibhausgas-Emissionen pro Einwohner zeigt das Dashboard zudem Informationen zum Anteil der Elektroautos in den Gemeinden sowie zur installierten Leistung an Photovoltaik pro Einwohner. Wichtigster Indikator ist hierbei der Ausstoss von Treibhausgasen.
Der Kanton bemisst diesen als CO2-Äquivalente in Tonnen pro Kopf aus den Sektoren Gebäude, Verkehr, Landwirtschaft, Abfall und Industrie (ohne Grossverbraucher), wie es im Artikel heisst.
Die Luzerner Spitzenreiter und Schlusslichter
Schaut man die Daten dieses Indikators an, kristallisieren sich Luzerner Spitzenreiter und Schlusslichter heraus. Die tiefsten pro Kopf Werte erzielen die Gemeinden Wauwil (2,28 Tonnen), Adligenswil (2,38 Tonnen) und Gisikon (2,44 Tonnen).
Die höchsten Werte findet man in Romoos (15,82 Tonnen), Luthern (15,74 Tonnen) und Ufhusen (13,37 Tonnen). Für den Romooser Gemeindepräsident Willi Pfulg keine Überraschung. Das Dorf habe einen kleinen Siedlungskern und viel Landwirtschaftsfläche, sagt er gegenüber der «Luzerner Zeitung». In Romoos wohnen rund 650 Personen, auf einer Fläche, die der des Kantons Basel-Stadt entspreche. Dieses Phänomen dürfte auch auf die anderen Schlusslichter zutreffen.
- Klima- und Energiedashboard Kanton Luzern
- Artikel der «Luzerner Zeitung»