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Diesen Sommer führte die Waldemme in Sörenberg grosse Wassermengen, was zu zerstörten Schutzbauten führte. Diese müssen jetzt rasch erneuert werden.
Das Entlebucher Rutschgebiet Rischli ist nach dem Hochwasser dieses Sommers nicht mehr sicher genug. Momentan sollen vor allem Fussgänger gefährdet sein, wie in einer Mitteilung des Kantons zu lesen ist. Deswegen bleibe der Emmenuferweg im Abschnitt «Muniloch» nahe Sörenberg bis auf Weiteres gesperrt. Eine Umleitung via Birkenhof sei signalisiert.
Die ausufernde Waldemme zerstörte die Schutzbauten im «Muniloch» weitgehend. So kam es zu Abtragungen in der Uferregion und zu Sohlenabsenkungen. Um die Rutschung Rischli nicht weiter zu beschleunigen, müssen jetzt umgehend neue Schutzbauten her.
Strassen und Gebäude zurzeit noch nicht verstärkt gefährdet
Der Kanton arbeite mit hoher Priorität an deren Umsetzung. Seit Herbst 2024 stehe die Dienststelle Verkehr und Infrastruktur (Vif) im Einsatz. Sie habe instabiles Gehölz entfernt, und die betroffenen Uferabschnitte mit Geschiebe geschützt. Zudem sollen diesen Winter noch Blöcke zur Sicherung eingebaut werden. Weitere Schutzbauwerke sollen bis im Herbst 2025 stehen.
Für Gebäude und Strassen im Gebiert bestehe zurzeit noch keine verschärfte Gefahr. Die Gebäude entlang der alten Landstrasse stehen bereits heute in roten und blauem Rutsch-Gefahrengebiet. Deswegen überwacht die Vif das Gebiet ab sofort visuell und installiert bis Januar 2025 diverse Messgeräte.
- Medienmitteilung des Kantons Luzern