Stadt Zug sucht

Rette Frösche, sammle Karma: Bist du neu Amphibienretter?

In Kürze stellen die Werkhofmitarbeitenden auf dem Zugerberg, an der Strasse zwischen Vordergeissboden und dem Institut Montana, den Amphibienzaun wieder auf. (Bild: zvg)

Mit den steigenden Temperaturen beginnen die Amphibien wieder zu wandern. Deswegen ist die Stadt Zug nun auf der Suche nach Amphibienretterinnen.

Auf dem Weg zu ihren Laichgewässern müssen Grasfrösche, Erdkröten und Bergmolche verschiedene Hindernisse überwinden. Insbesondere befahrene Strassen sind ein grosses Risiko.

Die sogenannten Amphibienzäune haben sich als Schutzmassnahme bewährt, schreibt die Stadt Zug in einer Mitteilung. Seit 2011 wird durch den Werkhof der Stadt Zug auf dem Zugerberg jährlich ein Amphibienleitzaun entlang der Strasse zwischen dem Vordergeissboden und dem Institut Montana aufgestellt. Je nach Witterung erfolgt der Aufbau zwischen Mitte Februar und Anfang März.

Dann beginnen die ersten Amphibienarten zu ihren Laichgewässern zu wandern. Entlang des Zauns sind in regelmässigen Abständen Eimer in den Boden eingelassen. Diese müssen morgens und abends geleert werden. Bei dieser Gelegenheit werden die Amphibien auch nach Art bestimmt und gezählt. Die häufigsten Amphibienarten auf dem Zugerberg sind Grasfrosch, Erdkröte und Bergmolch. Die Daten werden der Beratungsstelle Amphibien (karch) übermittelt, welche sie in einer nationalen Statistik zu allen Amphibienzugstellen der Schweiz erfasst.

Die Stadt Zug sucht Freiwillige

Betreut wird der Zaun von den Schülerinnen und Schülern des Instituts Montana im Rahmen ihres Biologieunterrichts sowie von weiteren Freiwilligen. Von 17. Februar bis spätestens 20. April 2025, jeweils samstags und sonntags, und von 31. März bis 18. April 2025 auch werktags, werden weitere Personen gesucht, welche die Kessel leeren, die Arten bestimmen und den Zaun kontrollieren, so die Stadt Zug.

Die Arbeiten würden rund 30 Minuten dauern und müssen morgens bei Tagesanbruch und abends nach der Dämmerung erledigt werden. Vorkenntnisse seien keine nötig, jedoch die Bereitschaft, bei jeder Witterung die Aufgaben pflichtbewusst zu erledigen. Die Freiwilligen werden durch die Stadt Zug in die Aufgaben eingeführt.

Wer interessiert ist, findet hier weitere Infos mit Kontaktmöglichkeiten.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Stadt Zug
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