Leidige Verstopfungen

Regierungsrat verbessert Hochwasserschutz am Rotbach

Am Emmer Rotbach kommt es wieder zu Überschwemmungen. (Bild: Christina Imobersteg)

Luzern hat ein Hochwasserschutzprojekt für den Rotbach in Emmen bewilligt. Ein neuer Schutzbau soll verhindern, dass Schwemmholz den Bach verstopft.

Der Luzerner Regierungsrat hat ein Hochwasserschutzprojekt am Rotbach in Emmen genehmigt. Das schreibt die Luzerner Staatskanzlei in einer Medienmitteilung. Das Projekt sei mit der geplanten Verlegung der Rüeggisingerstrasse verbunden, die nicht mehr durch das Flugplatzareal der Schweizer Armee, sondern um das Gelände herumführen soll.

Der Rotbach grenzt im Norden an die Bundesbetriebe und weise Mängel beim Hochwasserschutz auf. In seinem Einzugsgebiet gebe es viel Schwemmholz, das bei Hochwasser Verstopfungen verursachen kann. Die vorhandenen Schutzbauten würden nicht ausreichen, um dieses Risiko zu minimieren. Deshalb sei vorgesehen, in einer ersten Bauetappe einen Schwemmholzrückhalt im Rotbachtobel zu errichten.

Zwei Bauetappen

Die Kosten für diese erste Etappe betrage 1,17 Millionen Franken. Die Bauarbeiten sollen noch dieses Jahr beginnen. Die zweite Bauetappe sei dann für einen späteren Zeitpunkt geplant und werde mit der Strassenverlegung abgestimmt. Sie umfasse die Sanierung des Rotbachdamms und eine ökologische Verbesserung des betroffenen Abschnitts entlang der neuen Strasse.

Das Projekt werde von Armasuisse Immobilien, der für Bundesimmobilien zuständigen Stelle im Verteidigungsdepartement, umgesetzt. Die Massnahmen sollen die Hochwassersicherheit erhöhen und die Infrastruktur im betroffenen Gebiet verbessern.

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